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Tierhaltung

Regionen mit Intensivtierhaltung in Europa vernetzen sich

Europäische Regionen mit intensiver Tierhaltung wollen in Zukunft enger zusammenarbeiten, um Herausforderungen in den Bereichen Umweltschutz, Tierwohl und Tiergesundheit gemeinsam zu meistern.

Lesezeit: 2 Minuten

Auf Initiative von Niedersachsen wollen sich die europäischen Regionen mit intensiver Tierhaltung in Zukunft zur Lösung von damit verbundenen Problemen stärker vernetzen. Auf der am vergangenen Mittwoch in der Landesvertretung des Bundeslandes in Brüssel durchgeführten „Strategischen Konferenz AgriSystem Transformation“ waren Vertreter solcher Regionen aus Spanien, Frankreich, den Niederlanden sowie Belgien und Irland vertreten. Nach Angaben des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums war es das Ziel der Konferenz, ein „Netzwerk aus Regionen mit intensiven Landwirtschaftssystemen aufzubauen, um voneinander zu lernen und die verschiedenen Kompetenzen und Erfahrungen für die Entwicklung neuer Lösungen zu nutzen“. Dem Agrarressort zufolge sind alle vertretenen Regionen durch eine intensive Landwirtschaft auf „engem Raum“ geprägt. Zentrale Herausforderungen bestünden in den Bereichen Umwelt, speziell bei den Nährstoffüberschüssen, den Treibhausgasemissionen und der sojabasierten Fütterung, aber auch beim Tierwohl und der Tiergesundheit sowie hinsichtlich der sozio-ökonomischen Lage der ländlichen Räume in diesen Regionen.

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Mit Blick auf die Situation in Niedersachsen zeigte sich Prof. Nicole Kemper von der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) überzeugt, dass man um eine Verringerung der Tierzahlen nicht herumkomme. Anders seien die Nährstoffüberschüsse gerade in den intensiven Regionen im Nordwesten des Landes kaum zu reduzieren. Stattdessen müsse es eine stärkere Ausrichtung auf mehr Tierwohl und eine bessere Kreislaufwirtschaft geben, so Kemper. Dagegen gab der Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Hermann Hermeling, zu bedenken, dass es den niedersächsischen Bauern in den betroffenen Intensivgebieten bereits gelungen sei, ihre Stickstoff- und Phosphorüberschüsse „drastisch“ zu senken. Ferner würden organische Dünger nach ihrer Aufbereitung in Ackerbauregionen verbracht. Forderungen nach einer Reduzierung seiner Tierzahl werde indes „kein Landwirt“ mitmachen. Aufgrund vergleichbarer Probleme regte die Geschäftsführerin des „Verbundes Transformationsforschung agrar“, Dr. Barbara Grabkowsky, gemeinsame Anträge beim EU-Forschungsrahmenprogramm „Horizon Europe“ nach 2020 zur Lösung bestehender Probleme an. So zeige beispielsweise die Schweinehaltung im spanischen Katalonien ähnliche Herausforderungen wie die der niedersächsischen Landwirte

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