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Reinert startet Produktlinie aus 100 % antibiotikafreier Schweineaufzucht

Von Geburt an kein Antibiotika bekommen die Schweine, die der Fleischverarbeiter Reinert für seine neue Produktlinie verwendet. Ab Juli 2018 soll es zum Start je vier Produkte im Kühlregal sowie vier an der Frischfleischtheke geben. Der Landwirt soll 20 Ct/kg mehr bekommen.

Lesezeit: 2 Minuten

Von Geburt an kein Antibiotika bekommen die Schweine, die der Fleischverarbeiter Reinert für seine neue Produktlinie verwendet. Ab Juli 2018 soll es zum Start je vier Produkte im Kühlregal sowie vier an der Frischfleischtheke geben.

 

Wie der Unternehmer Hans-Ewald Reinert am Donnerstag am Rande der Grünen Woche in Berlin erklärte, habe sein Unternehmen zusammen mit dem Partner Danish Crown sowie den bislang teilnehmenden 38 dänischen Landwirten die Aufzucht- und Haltungsbedingungen so verändert, dass die Schweineaufzucht von Geburt an ohne den Einsatz von Antibiotika möglich ist.

 

Dazu sind allerdings Besonderheiten bei der Haltung notwendig:

  • Strenge Hygiene
  • Hohe Stallqualität
  • Viel Tageslicht
  • Sehr gute Stallluft
  • 30 % mehr Platz
  • Ruhezonen, nicht alles Spalten
  • Vegetarisches Futter
  • Besseres Personalmanagement
  • Kleinere Herden,
  • Kranke Tiere werden aus dem Stall genommen und in einen konventionellen überführt, damit sind sie raus aus dem Programm. Heute würden 80 % der Schweine im Programm bleiben.
Der Preis wird daher für den Kunden oberhalb des konventionellen Fleisches liegen, aber unterhalb des Preises von Bioprodukten. Die Landwirte erhalten 20 Ct/kg mehr.

 

„Angesichts der Situation sind wir Produzenten gefordert, stärker als bislang Verantwortung für Haltungsbedingungen und Medikamenteneinsatz mit zu übernehmen. Was nötig ist, um der zunehmenden Verunsicherung von Verbrauchern Rechnung zu tragen, ist ein neues Denken in der Branche und die Bereitschaft aller Beteiligten, ideologische Grenzen zu überwinden und neue Wege zu gehen“, so Hans-Ewald Reinert.

 

Es sei ihm wichtig, dem Verbraucher die Wahlfreiheit zu geben und ihm Alternativen aufzuzeigen. „Dabei geht es uns nicht darum, die konventionellen Haltungs-bedingungen und Produkte zu diskriminieren, sondern zusammen zukunftsfähige Lösungsansätze zu entwickeln, die sicherlich erst einen Anfang darstellen“, fasst der Unternehmer zusammen. Rücksprachen mit Händlern hätten ihn bestärkt, diesen Weg zu gehen. Und im Gegensatz zu dem gescheiterten Rewe-Projekt würden die Tiere in seinem Programm von Anfang ohne Antibiotika auskommen.


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