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Rekorderlöse bei EU-Schweinefleischexporten

Unter den EU-Staaten wird Spanien immer mehr zum Top-Ausfuhrland für Schweinefleisch. Doch auch andere Länder konnten ihre Ausfuhren deutlich ausbauen. Die Branche machte Rekordumsätze.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Verkauf von Schweinefleisch in Drittstaaten hat den Exporteuren in der Europäischen Union im ersten Jahresdrittel 2020 trotz Corona-Krise Rekordumsätze beschert. Nach Angaben der EU-Kommission erreichten die Ausfuhrerlöse 4,84 Mrd Euro; das waren 1,26 Mrd Euro oder 35,0 % mehr als von Januar bis April 2019.

Fast die Hälfte dieser Einnahmen entfiel auf Kunden in China, die für gelieferte Teilstücke, Würstchen oder Schlachtnebenerzeugnisse insgesamt 2,37 Mrd Euro zahlten; das war zweieinhalb Mal so viel wie in der Vorjahresperiode.

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Der wertmäßige Anstieg der Ausfuhren war aufgrund der im Vergleich zu 2019 höheren Verkaufspreise deutlich stärker ausgeprägt als bei der Menge. Die Schweinefleischexporte aus den 27 Mitgliedstaaten legten um 147.200 t oder 8,2 % auf 1,94 Mio t Schlachtgewicht (SG) zu.

Zu verdanken war dieser Zuwachs, wie bereits in den Vormonaten, allein der umfangreichen Nachfrage Chinas. In die Volksrepublik wurden 1,07 Mio t Schweinefleisch geliefert, das entsprach einem Plus von 466.540 t oder 77,6 % im Vergleich zum ersten Jahresdrittel 2019. Damit kletterte der Exportanteil Chinas weiter und lag zuletzt bei 54,9 %.

In alle anderen Destinationen verkaufte die EU dagegen weniger Schweinefleisch. So nahmen die Ausfuhren in das neue Drittland Großbritannien um fast 30 % auf 249.090 t ab, und nach Japan wurde mit 135.800 t insgesamt 14,5 % weniger Ware verschifft. Kaum besser sah es bei Australien, Südkorea, den USA oder den Philippinen aus, wo die Exportmengen zwischen 31,6 % und 58,6 % unter dem Vorjahresniveau blieben.

Unter den EU-Staaten wird unterdessen Spanien immer mehr zum Top-Ausfuhrland. Die Iberer konnten ihre Schweinefleischlieferungen in Drittstaaten gegenüber den ersten vier Monaten 2019 um 34,2 % auf 511.930 t und damit überdurchschnittlich stark ausbauen. Im Vergleich dazu fiel der Zuwachs bei den deutschen Exporteuren mit 7,3 % auf 427.300 t eher bescheiden aus.

Zwar konnten diese in der Kategorie gefrorenes Schweinefleisch ein kräftiges Plus von 27,3 % auf 238.240 t erzielen, doch war gleichzeitig der Absatz von Speck und Nebenerzeugnissen rückläufig. Die Nummer drei der EU-Exporteure, Dänemark, konnte seine Schweinefleischverkäufe in Drittländer um 16,3 % auf 331.370 t steigern. Demgegenüber gingen die Lieferungen von Frankreich auf den Weltmarkt um 6,7 % auf 98 470 t zurück, im Fall Polens sogar um 30,9 % auf 96 240 t.

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