Die Klassische Schweinepest ist zum 1. Mal im rechtsrheinischen Gebiet von Rheinland-Pfalz aufgetreten. Das Virus wurde nach Angaben des Umweltministeriums Rheinland-Pfalz im zuständigen Landesuntersuchungsamt (LUA) bei einem Wildschwein in Wissen im Kreis Altenkirchen nachgewiesen. Der Frischling war nahe der Grenze zu NRW tot aufgefunden worden. In NRW ist die Schweinepest seit Anfang Januar bei bisher 10 Wildschweinen aufgetreten. Umweltministerin Margit Conrad teilte mit, dass alle Vorbereitungen getroffen seien, um eine Ausbreitung der Tierseuche zu verhindern. "Das Land und die Kommunen überwachen das betroffene Gebiet und bereiten dort eine Impfaktion vor, auch um das Übergreifen auf die Hausschweinbestände zu verhindern. Die Schweinepest verursacht in landwirtschaftlichen Betrieben große Schäden." In einer Tierseuchenrechtlichen Anordnung des LUA, die heute in Kraft tritt, werden die Kreise Altenkirchen und Neuwied komplett und der Westerwaldkreis in Teilen zum sogenannten "gefährdeten Bezirk" erklärt. Weitere Informationen finden Sie hier.
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