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Rheinischer Schweinetag: Den Blick in die Zukunft richten

Unter dem Motto "Schweinehaltung im Wandel" fand am vergangenen Mittwoch der 26. Rheinische Schweinetag parallel auf Haus Riswick in Kleve und im Reken-Forum in Reken statt.

Lesezeit: 3 Minuten

Wie wird die Schweinehaltung im nächsten Jahrzehnt aussehen? Junglandwirtin Gesa Langenberg aus Bockstedt wagte auf dem Rheinischen Schweinetag, der unter dem Motto „Schweinehaltung im Wandel“ stattfand, einen Blick in die Zukunft. „Auch bis 2030 werden vegetarische Fleischersatzprodukte das Schweinefleisch nicht ersetzen“, ist sie sich sicher. Die Bedürfnisse der Kunden könnten jedoch vielfältiger werden, erklärte Langenberg am vergangenen Mittwoch. Generell geht die Landwirtin davon aus, dass sich die Schweinehaltung transformieren wird und sich der gesetzliche Mindeststandard ändern wird. „Wichtig ist, dass wir eine sozialverträgliche Gestaltung für die Schweinehalter finden“, forderte die Landwirtin.

InnoPig: Alternative Abferkelsysteme nachbessern

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Erfahrungen mit verschiedenen Abferkelsystemen im Rahmen des Verbundprojektes InnoPig stellte Dr. Heiko Janssen von der LWK Niedersachsen vor. „Die Hauptursache der Ferkelverluste waren in den alternativen Abferkelsystemen nach wie vor die Erdrückungen durch die Sau“, erklärte Janssen. Mit Saugferkelverlusten von über 25% haben sich die im Versuch getesteten Freilaufbuchten nicht bewährt, betonte Janssen. „Die Systeme müssen nachgebessert werden. Es zählt aber nicht allein das Platzangebot, sondern auch die Strukturierung der Abferkelbucht in der freien Abferkelung und in Bewegungsbuchten“, betonte Janssen. Er empfahl eine minimale Fixierung über wenige Tage nach der Geburt, um die Saugferkelverluste zu senken.

ASP: China vollzieht Strukturwandel

Hans-Jörg Eynck von der Firma Tönnies berichtete über die Vorteile und Chancen des Produktionsstandorts Deutschland. „Das derzeit hohe Preisniveau werden wir jedoch nicht über fünf oder zehn Jahre halten können“, gab Eynck zu bedenken. Die drastische ASP-Situation in Asien nehme China derzeit zum Anlass, einen Strukturwandel voranzutreiben und kleine Betriebe und Schlachthöfe zu schließen und Großbetriebe aufzubauen. Im Falle eines ASP-Ausbruchs in Deutschland erklärte er die Konsequenzen für den Export nach Asien. So sehen die Einfuhrbedingungen nach China mitunter vor, dass Deutschland 12 Monate frei von ASP sein muss. „Und diese zwölf Monate würden erst dann anlaufen, nachdem das letzte ASP-infizierte Wildschwein gefunden würde“, so Eynck. Ein Regionalisierungsprinzip sei derzeit nicht vorgesehen. Gemäß einer Regionalisierung würde nur der Handel mit den Gebieten eines Landes unterbrochen, die tierseuchenrechtlichen Beschränkungen unterliegen. Die Exporte aus dem übrigen, krankheitsfreien Gebiet wären weiterhin möglich. „Es bleibt abzuwarten, ob sich die Chinesen auf eine Regionalisierung einlassen“, so Eynck.

Blick auf die spanischen Nachbarn

Einen Einblick in die Schweineproduktion in Spanien gab Stefan Leuer von der LWK NRW in seinem Exkursionsbericht. Er erklärte den Teilnehmern die Strukturen der spanischen Schweinehaltung und zeigte, mit welchen Kosten die spanischen Integratoren kalkulieren und wie sie die Landwirte entlohnen.

Ausführliche Informationen zur Spanien-Exkursion können Sie auch in der aktuellen top agrar 12/2019 ab Seite S4 nachlesen.

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