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Rheinland-Pfalz: Impfaktion gegen Schweinepest bei Wildschweinen beginnt
Zur Bekämpfung der Schweinepest bei Schwarzwild werden vom 18. bis 20. September 2009 in den drei Impfgebieten Eifel, Westerwald und Pfalz Impfköder ausgelegt. Jägerinnen und Jäger erhalten die Impfköder in den Kreisverwaltungen und bringen sie an Köderauslageplätzen (z.B. Kirrstellen) im Wald aus. Dort nehmen Wildschweine den Impfstoff auf.
Zur Bekämpfung der Schweinepest bei Schwarzwild werden vom 18. bis 20. September 2009 in den drei Impfgebieten Eifel, Westerwald und Pfalz Impfköder ausgelegt. Jägerinnen und Jäger erhalten die Impfköder in den Kreisverwaltungen und bringen sie an Köderauslageplätzen (z.B. Kirrstellen) im Wald aus. Dort nehmen Wildschweine den Impfstoff auf. Der Impfstoff stellt für Mensch und Tier keine Gefahr dar, jedoch sollten die an ein Stück Seife erinnernden Köder nicht berührt werden. Nach Angaben des Landesuntersuchungsamtes (LUA) Rheinland-Pfalz trägt die Kosten für die diesjährigen Impfaktionen der Wildschweine von voraussichtlich rund 700.000 ⬠das Land.
In der Eifel wird in Teilen der Landkreise Ahrweiler und Vulkaneifel, im Westerwald in den Landkreisen Altenkirchen, Neuwied sowie Teilen des Westerwaldkreises und in der Pfalz in Teilen der Landkreise Südwestpfalz und Kaiserslautern geimpft. Informationen über Ort und Zeit der örtlichen Impfköder-Auslagen können Sie bei den jeweiligen Kreisverwaltungen erfragen.
In diesem Jahr kam es bisher zu 16 Schweinepest-Neuausbrüchen bei Wildschweinen im Westerwald und in der Pfalz wurden 8 Fälle nachgewiesen. In der Eifel wurde seit fast zwei Jahren kein neuer Fall mehr festgestellt - der letzte Nachweis datiert aus dem Juli 2007. Laut LUA ist die Impfung der Wildschweine gegen die Schweinepest in Rheinland-Pfalz seit 2002 sehr erfolgreich verlaufen.
Hausschweine werden nicht geimpft
Landwirte, die Schweine halten, sollten weiterhin im eigenen Interesse alle erforderlichen Maßnahmen einhalten, um einen direkten oder indirekten Kontakt zwischen Haus- und Wildschweinen zu vermeiden. Verboten ist die Impfung von Hausschweinen mittels Ködern; diese würden dann als von Schweinepest verseucht gelten - mit allen Konsequenzen.
Die nächste Impfung der Wildschweine in diesem Jahr wird vom 16. bis 18. Oktober ebenfalls in den drei Impfgebieten Eifel, Westerwald und Pfalz stattfinden.
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