Rumänien hat im Hinblick auf mögliche Fleischexporte nach China einen Durchbruch erzielt. Ende August unterzeichneten die Leiter der rumänischen Behörde für Veterinärwesen und Lebensmittelsicherheit (ANSVSA) sowie der chinesischen Generalverwaltung für Qualität, Inspektion und Quarantäne (AQSIQ) in Bukarest eine Erklärung zur Tiergesundheit und Lebensmittelsicherheit, die Rumänien die Lieferung von Schweinefleisch, lebenden Schweinen, von Rindern und Schafen, von Geflügel und Zuchttieren in die Volksrepublik grundsätzlich ermöglicht. Vorausgegangen waren Kontrollbesuche chinesischer Fachleute im Juli. Die Inspektoren waren dabei zu dem Ergebnis gekommen, dass Fleisch und Schlachttiere, die in dem Balkanland produziert werden, in vollem Umfang den chinesischen Veterinäranforderungen entsprechen.

Noch im September soll eine Kommission mit Vertretern beider Länder die genauen Modalitäten für rumänische Lieferungen und mögliche Exportmengen festlegen. Für Rumänien könnte die Öffnung des chinesischen Marktes auch der Türöffner sein für Fleischexporte in andere Länder Asiens, beispielsweise nach Vietnam. (AgE)