Rumänien hat präventive Schritte eingeleitet, um das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im eigenen Land zu verhindern. Wie die rumänische Agentur für Veterinärfragen und Lebensmittelsicherheit (ANSVSA) mitteilte, bestand zuletzt in acht Landkreisen im Norden und im Osten des Landes ein erhöhtes Risiko der Anfälligkeit für die Schweineseuche wegen der geographischen Nähe zur Ukraine. Es gebe allerdings keine Hinweise darauf, dass die ASP bereits ausgebrochen sei - im Gegensatz zur Situation in Litauen, Polen und Russland.
Der Aktionsplan der Veterinärzentrale sieht unter anderem die Entsendung von drei Spezialistenteams in die potentiell gefährdeten Landkreise vor. Sie sollen nicht nur Behörden, Landwirte, Jäger und Bevölkerung über die Seuche informieren, sondern verfügen auch über Weisungskompetenz gegenüber Tierärzten und Händlern. Daneben wird der Tier- und Fleischtransport aus der Ukraine nach Rumänien sowie im Transitverkehr verstärkt kontrolliert.