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Afrikanische Schweinepest

Russland: Tierseuchen dezimieren Schweinebestand

Laut dem russischen Landwirtschaftsministerium gab es dort im vergangenen Jahr insgesamt 349 ASP-Ausbrüche in Schweinehaltungen. Auch PRRS bereitete Probleme.

Lesezeit: 2 Minuten

Auch in Russland hat die Afrikanische Schweinepest (ASP) im vergangenen Jahr sowohl die Landwirtschaft als auch die Veterinärbehörden weiter in Atem gehalten. Nach Angaben des Moskauer Landwirtschaftsministeriums wurden 2021 insgesamt 349 ASP-Ausbrüche in Schweinehaltungen verzeichnet, darunter 17 in großen Schweinezuchtbetrieben. Der Vorsitzende des nationalen Schweinezüchterverbandes (NSS), Jurij Kowalew, sprach von rund 1 Mio. Schweinen, die im Zeitraum von Oktober 2020 bis Ende 2021 der ASP zum Opfer gefallen seien. Im viel längeren Zeitraum von 2007 bis 2019 seien es „nur“ 2 Mio. Tiere gewesen.

Laut Darstellung des stellvertretenden Landwirtschaftsministers Maxim Uwaydow gestaltet sich die Eindämmung der Tierseuche nach wie vor schwierig. „Die ASP ist für die Schweinezucht eine Katastrophe mit riesigem Schaden“, so der Vizeminister. Er wies darauf hin, dass es in Russland im vergangenen Jahr auch Probleme mit der Viruserkrankung Porzine Reproduktive and Respiratorische Syndrom (PRRS) gegeben habe. Deshalb sei die heimische Schweineproduktion gegenüber 2020 nur um 1 % gestiegen; das sei die niedrigste Zuwachsrate seit 15 Jahren.

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Länderübergreifende Kampagne für Biosicherheitsvorsorge

Unterdessen gab es in Nordmazedonien einen ersten Ausbruch der ASP in einem Hausschweinbestand. Betroffen war laut dem Tierseucheninformationssystem der Europäischen Union (ADIS) eine Hinterhofhaltung mit 18 Schweinen im Osten des Landes an der Grenze zu Bulgarien. In Nord- und Südamerika wächst ebenfalls die Sorge vor einer Einschleppung der Tierseuche. Das im vergangenen Jahr vom brasilianischen Verband für tierisches Protein (ABPA) und 21 weiteren lateinamerikanischen Organisationen zur gemeinsamen Seuchenprävention eingerichtete Komitee „PPA LatAm“ hat jetzt Verstärkung aus Nordamerika erhalten.

Neues Mitglied ist der Verband der US-Schweinefleischproduzenten (NPPC). Mit dessen Beitritt wurde die Gruppe in „Prevention PPA America“ umbenannt, um den gesamten kontinentalen Ansatz Amerikas bei der Tierseuchenprävention deutlich zu machen. Das Komitee hat sich zum Ziel gesetzt, mit einer länderübergreifenden Kampagne das Bewusstsein für die Bedeutung der Biosicherheitsvorsorge auf dem gesamten amerikanischen Kontinent zu schärfen.

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