Seit Beginn des QS-Salmonellenmonitorings vor 17 Jahren war das Risiko für eine Salmonelleninfektionen in den Schweinemastbetrieben noch nie so gering wie heute. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der Betriebe, die in die Salmonellen-Kategorie III eingestuft wurden, noch einmal halbiert. Nur noch 1,6 % aller fast 20.000 von QS erfassten Schweinemastbetriebe weist damit ein erhöhtes Salmonellenrisiko auf. Im vergangenen Jahr waren es noch 3,3 %.
„Die Sensibilität in puncto Salmonellen ist entlang der gesamten Wertschöpfungskette stetig gestiegen. Nur durch ein gemeinsames Vorgehen aller Beteiligten über die Betriebsgrenzen hinweg konnte dieses niedrige Salmonellenrisiko erreicht werden“, erläutert QS-Geschäftsführer Dr. Hermann-Josef Nienhoff den Erfolg in einer Pressemitteilung.
QS-Monitoring ist erfolgreich
Das verpflichtende Salmonellenmonitoring für alle Schweinehalter, die Tiere zur Schlachtung abgeben, wurde von QS im Jahr 2003 eingeführt. Die Proben werden am Schlachtband gezogen, in QS-anerkannten Laboren auf das Vorhandensein von Salmonellenantikörpern untersucht und die Ergebnisse dann in der QS-Salmonellendatenbank erfasst. Die Mäster erhalten vierteljährlich einen Statusbericht.
Auf diese Weise werden kritische Betriebe regelmäßig für das Thema sensibilisiert und ermahnt, mögliche Eintrittswege für Salmonellen in den eigenen Bestand zu durchleuchten. Kategorie III-Betriebe müssen konkrete Maßnahmen zur Verminderung der Salmonellenbelastung einleiten.