Auf der zu Italien gehörenden Mittelmeerinsel Sardinien ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) in einem Hausschweinebestand ausgebrochen. Nach Angaben von aho unter Berufung auf Berichte lokaler Medien ist ein Bestand mit 278 Schweine in Santa Giusta bei Oristano im Westen der Insel von der Virusseuche betroffen. Die überlebenden Tiere wurden getötet.
Die ASP, die ursprünglich im Jahr 1987 durch Speiseabfällen in Schweinebestände gelangt war, ist inzwischen durch eine naturnahe Schweinehaltung und den ständigen Kontakt mit Wildschweinen auf der Insel endemisch geworden. Im Jahr 2004 wurden ca. 250 ASP-Fälle in verschiedenen Inselteilen amtlich festgestellt. Im Jahr 2009 wurde das Virus nur noch in vier Herden im Osten der Insel nachgewiesen. Im März und April 2010 traten erstmals Infektionen im Südosten der Insel auf.
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