Endlich bewegt sich etwas in Sachen Schweinestau: Wie Tönnies-Geschäftsführer Dr. André Vielstädte gegenüber top agrar erklärt, hat das Unternehmen heute, 13. November, die mündliche Zusage für den Start der neuen Schinkenzerlegung am Standort in Rheda-Wiedenbrück erhalten. Bereits nächste Woche soll der Startschuss für die Produktion fallen. Dann könnten bis zu 40.000 Schweine zusätzlich geschlachtet werden. Ein Signal, auf das die Bauern dringend gewartet haben.
Der Start in der neuen Zerlegeabteilung hatte sich zuletzt immer wieder verschoben. "Wir wurden erst letzte Woche dazu aufgefordert, ein umfangreiches Arbeitsschutzgutachten vorzulegen. Dieses wurde dann von der Dekra kurzfristig in der letzten Woche erstellt und liegt den behördlichen Fachabteilungen vor", erklärt Vielstädte die Zusammenhänge.
Irreführende Aussagen der Bezirksregierung
Weiter berichtet Vielstädte, dass die Bezirksregierung Detmold dem Unternehmen die Zulassung für die Inbetriebnahme zunächst aufgrund sicherheitstechnischer Bedenken verweigert hat. „Die Firma Tönnies wird seit Wochen von der Behörde hingehalten“, zeigt Vielstädte wenig Verständnis für das Vorgehen. Zuletzt hieß es bei einem Behördengespräch zwischen Unternehmensvertretern und den Leitern der Dezernate Arbeitsschutz im Arbeitsministerium sowie der Bezirksregierung: Wenn die neue Schinkenzerlegung ohne Genehmigung ans Netz geht, wird sie am nächsten Tag stillgelegt. Tönnies könne dann gegen die Schließung vor dem Verwaltungsgericht in Minden klagen. "Ein Start ohne positive behördliche Begleitung kam für uns aber nicht in Frage und auch kein langwieriges Gerichtsverfahren.Tönnies hat daher den Antrag auf Betriebserlaubnis fachgerecht beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (Lanuv) eingereicht", stellt Vielstädte klar.
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Endlich bewegt sich etwas in Sachen Schweinestau: Wie Tönnies-Geschäftsführer Dr. André Vielstädte gegenüber top agrar erklärt, hat das Unternehmen heute, 13. November, die mündliche Zusage für den Start der neuen Schinkenzerlegung am Standort in Rheda-Wiedenbrück erhalten. Bereits nächste Woche soll der Startschuss für die Produktion fallen. Dann könnten bis zu 40.000 Schweine zusätzlich geschlachtet werden. Ein Signal, auf das die Bauern dringend gewartet haben.
Der Start in der neuen Zerlegeabteilung hatte sich zuletzt immer wieder verschoben. "Wir wurden erst letzte Woche dazu aufgefordert, ein umfangreiches Arbeitsschutzgutachten vorzulegen. Dieses wurde dann von der Dekra kurzfristig in der letzten Woche erstellt und liegt den behördlichen Fachabteilungen vor", erklärt Vielstädte die Zusammenhänge.
Irreführende Aussagen der Bezirksregierung
Weiter berichtet Vielstädte, dass die Bezirksregierung Detmold dem Unternehmen die Zulassung für die Inbetriebnahme zunächst aufgrund sicherheitstechnischer Bedenken verweigert hat. „Die Firma Tönnies wird seit Wochen von der Behörde hingehalten“, zeigt Vielstädte wenig Verständnis für das Vorgehen. Zuletzt hieß es bei einem Behördengespräch zwischen Unternehmensvertretern und den Leitern der Dezernate Arbeitsschutz im Arbeitsministerium sowie der Bezirksregierung: Wenn die neue Schinkenzerlegung ohne Genehmigung ans Netz geht, wird sie am nächsten Tag stillgelegt. Tönnies könne dann gegen die Schließung vor dem Verwaltungsgericht in Minden klagen. "Ein Start ohne positive behördliche Begleitung kam für uns aber nicht in Frage und auch kein langwieriges Gerichtsverfahren.Tönnies hat daher den Antrag auf Betriebserlaubnis fachgerecht beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (Lanuv) eingereicht", stellt Vielstädte klar.