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Norla in Rendsburg

Schwarz fordert Klarheit für Schweinehalter

Der Bauernpräsident mahnt an, vor allem bei den drei K-Fragen zu Kupieren, Kastenstand und Kastration für Klarheit und Planungssicherheit zu sorgen.

Lesezeit: 2 Minuten

Klarheit und Planungssicherheit für landwirtschaftliche Betriebe, insbesondere für die Schweinehalter, hat der Präsident des Bauernverbandes Schleswig-Holstein, Werner Schwarz, angemahnt. Obwohl die Erlöse für Schweinefleisch aktuell gut seien, stehe die Branche vor großen Herausforderungen, erklärte Schwarz beim Forum der Arbeitsgemeinschaft (AG) Schweinehaltung Anfang September auf der Norddeutschen Landwirtschaftlichen Fachausstellung und Verbrauchermesse (Norla) vor rund 100 Besuchern auf dem Rendsburger Messegelände.

Der Bauernpräsident nannte dabei konkret die drei noch ungeklärten K-Bereiche: Schwänzekupieren, Kastenstände und Kastration. Schwarz wies darauf hin, dass der Selbstversorgungsgrad mit Ferkeln in Deutschland nur noch 70 % betrage, wobei die Tendenz weiter abnehmend sei. Dabei sei Schweinefleisch noch immer das beliebteste Fleisch in Deutschland. Viele Verbraucher griffen aufgrund der hohen Qualitätsstandards zum günstigsten Produkt. Das sei ein zwar hoher Vertrauensbeweis, aber dauerhaft sei ein niedriger Preis problematisch für die Bauern, stellte Schwarz fest. Zudem werde China den Markt bald wieder unter Druck setzen, sobald dort die Probleme mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) überwunden seien.

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Der Tierwohlexperte bei Kaufland, Dr. Clemens Dirscherl, erklärte, Schweinefleisch sei ein traditionelles Kulturgut mit regionaler Prägung. Deutsche traditionelle Produkte wie Frankfurter Würstchen oder Königsberger Klopse seien etwas Besonderes, betonte Dirscherl, der seit 2010 eine Moralisierung des Fleischessens beobachtet, unter anderem mit dem Fokus auf Klimawandel, Gentechnik und Tierwohl. Die nächste Stufe könnte die Kennzeichnung des CO2- und Wasserfußabdrucks auf Verpackungen sein, so der Handelsvertreter. Da Ethik eine immer größere Rolle spiele, müsse das grundsätzliche Ziel lauten: „Genuss mit gutem Gewissen“.

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