„Wir stellen uns gerne den Fragen und Diskussionen mit Verbrauchern, Medien, Politik und Verbänden, aber wir müssen uns erfundene Vorwürfe und schon gar nicht nächtliche Stalleinbrüche von Aktivisten einfach gefallen lassen“, erklärte IGS-Vorstandsmitglied Dr. Britta Becke, die selbst Geschäftsführerin eines schweinehaltenden Betriebes in Thüringen ist.
Der 1. Thüringer Schweinegipfel soll der Auftakt zu einer neuen Gesprächskultur zwischen Schweinehaltern und der Gesellschaft sein. Becke müsse feststellen, dass die Menschen immer weniger über Landwirtschaft und Tierhaltung wissen und die Vorurteile über die Schweinehalter in den letzten Jahren zugenommen haben. Voraussetzung sei jedoch, dass alle Beteiligten zu einem offenen und fairen Austausch miteinander bereit seien.
Beim Schweinegipfel in Waltershausen wird es eine Podiumsdiskussion geben, in der alle Beteiligten ihre Positionen deutlich äußern können. An der Diskussion werden neben Dr. Britta Becke auch Olaf Müller (MdL, Grüne), Dr. Clemens Dirscherl (Kaufland), Landwirtschaftsministerin Birgit Keller (Linke), Marcus Malsch (MdL, CDU) und Prof. Dr. Ulrike Weiler (Universität Hohenheim) teilnehmen.