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Schweinehaltung nicht gegen die Gesellschaft möglich

Das Tierwohl, die öffentliche Darstellung und die Emissionen der Schweineproduktion in Deutschland standen beim 6. Fachforum Schwein vergangene Woche in der Cloppenburger Münsterlandhalle im Blickpunkt.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Tierwohl, die öffentliche Darstellung und die Emissionen der Schweineproduktion in Deutschland standen beim 6. Fachforum Schwein vergangene Woche in der Cloppenburger Münsterlandhalle im Blickpunkt. In seinem Fachvortrag betonte der Projektleiter der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN), Dr. Karl-Heinz Tölle, dass Landwirtschaft in Zukunft nur noch mit der Gesellschaft möglich sei und dass es praktikabler und effizienter sei, wenn sich die Branche in Eigeninitiative um eine Verbesserung des Tierwohls kümmere, anstatt auf eine Verordnung durch die Politik zu warten. Deshalb warb er für die freiwillige Initiative Tierwohl, die von der gesamten Wertschöpfungskette Fleisch getragen wird. Durch die vielen kleinen Maßnahmen in der Breite könne die Initiative mehr Tiere erreichen als jedes noch so strenge Label, das meist nur für wenige Tiere die Bedingungen ändere, betonte Tölle.


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Auch der Tierhaltungsexperte der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Peter Spandau, zeigte sich vom Erfolg der Brancheninitiative zum Tierwohl überzeugt. Er geht davon aus, dass zukünftig rund ein Drittel aller Schweine in den Genuss der freiwilligen Tierschutzmaßnahmen gelangen könnten. Für wen sich die Teilnahme an dem Projekt lohne, hänge jedoch stark vom vorhandenen Betrieb und den umsetzbaren Kriterien ab.


Landwirte sollen Öffentlichkeit nicht scheuen


Noch sei das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Landwirte und Tierhalter hoch, betonte Sönke Hauschild vom Bauernverband Schleswig-Holstein. Er verwies in dem Zusammenhang auf eine Statistik, nach der die Bauern hinter Feuerwehrleuten, Ärzten, Polizisten und anderen Berufsgruppen auf Platz sieben rangierten. Hauschild führte dies unter anderem auch darauf zurück, dass alle Menschen, die mit „Leben“ arbeiteten, zunächst einmal großes Ansehen genießen würden. Damit es nicht zum Vertrauensbruch wegen falscher Vorstellungen komme, empfahl der Holsteiner den Tierhaltern, in die Öffentlichkeit zu gehen und die echte Landwirtschaft zu zeigen, um so auch Kritiker mitzunehmen. Dies hatte kürzlich auch Landwirt Christian Henne getan, als er seinen Schweinestall dem Magazin „Der Spiegel“ für eine Reportage öffnete. „Ich würde es wieder tun“, betonte Henne, obwohl die Berichterstattung ihm zufolge sehr kritisch und nicht immer fehlerfrei gewesen sei. (AgE)

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