Schweinemast trotz gestiegener Erlöse nicht rentabel
Schweinemäster haben trotz zuletzt gestiegener Erlöse seit dem Jahrebeginn Verluste geschrieben. Denn auch die Kosten sind zwischenzeitlich deutlich gestiegen.
Die ersten vier Monate dieses Jahres sind für die Schweinemäster wirtschaftlich sehr schwierig gewesen. Nachdem durch die Corona-Pandemie und das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest das Preisniveau für Schlachtschweine im Herbst des vergangenen Jahres deutlich gesunken war, ist ein Vollkosten deckendes Wirtschaften in diesem Betriebszweig nicht mehr möglich gewesen.
Nun sind zwar seit Mitte Februar die Erlöse für Schlachtschweine sehr stark gestiegen, jedoch erhöhten sich gleichzeitig die Kosten für Ferkel und Futter. Daher wirkte sich die verbesserte Erlössituation nicht gewinnbringend aus. Im April stehen den Erlösen in der Schweinemast deutlich höhere Kosten gegenüber. Die Verluste betragen nach dem Modell der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) 21 Euro je Schwein. Trotzdem bleibt vor dem Hintergrund eines insgesamt knappen Schweineangebotes die Hoffnung auf steigende Schweinepreise und dann eine rentable Schweinemast in diesem Jahr.
In diesem bundesweiten Modell sind die Aufwendungen für Gülleabgabe und Abluftreinigung nicht berücksichtigt. In Regionen mit intensiver Veredlung belasten diese Kosten mit zusammen 17 Euro je Schwein zusätzlich die Wirtschaftlichkeit. AMI
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Die ersten vier Monate dieses Jahres sind für die Schweinemäster wirtschaftlich sehr schwierig gewesen. Nachdem durch die Corona-Pandemie und das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest das Preisniveau für Schlachtschweine im Herbst des vergangenen Jahres deutlich gesunken war, ist ein Vollkosten deckendes Wirtschaften in diesem Betriebszweig nicht mehr möglich gewesen.
Nun sind zwar seit Mitte Februar die Erlöse für Schlachtschweine sehr stark gestiegen, jedoch erhöhten sich gleichzeitig die Kosten für Ferkel und Futter. Daher wirkte sich die verbesserte Erlössituation nicht gewinnbringend aus. Im April stehen den Erlösen in der Schweinemast deutlich höhere Kosten gegenüber. Die Verluste betragen nach dem Modell der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) 21 Euro je Schwein. Trotzdem bleibt vor dem Hintergrund eines insgesamt knappen Schweineangebotes die Hoffnung auf steigende Schweinepreise und dann eine rentable Schweinemast in diesem Jahr.
In diesem bundesweiten Modell sind die Aufwendungen für Gülleabgabe und Abluftreinigung nicht berücksichtigt. In Regionen mit intensiver Veredlung belasten diese Kosten mit zusammen 17 Euro je Schwein zusätzlich die Wirtschaftlichkeit. AMI