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Schweinepreistief: Klöckner lädt zum Krisengipfel ein

Wegen der Preiskrise auf dem Schweinefleischmarkt lädt Landwirtschaftsministerin Klöckner nächste Woche zum Krisengipfel. Es soll um Lösungen für die Absatzkrise und für strukturelle Probleme gehen.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) schaltet sich in die Preiskrise auf dem Schweinemarkt ein. Für kommenden Mittwoch, den 15. September lädt sie die gesamt Fleischbranche zum Krisengipfel per Videoschalte. Die aktuell kritische Entwicklung auf dem Schlachtschweinemarkt veranlasse sie dazu, zu einem erneuten Branchentreffen einzuladen, heißt es in dem Einladungsschreiben, das top agrar vorliegt.

Temporäre Absatzkrise oder strukturelles Problem?

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Thematisch soll es darum gehen zu besprechen, ob es sich lediglich um eine temporäre Absatzkrise oder ein strukturelles Problem gehe. Zudem will Klöckner von der Branche erfahren, welche Unterstützungsmaßnahmen am besten geeignet sind, um kurzfristig zur Bewältigung der aktuellen Preiskrise beizutragen. Drittes Thema ist laut Einladungsschreiben die Lage in den Restriktionszonen, der von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffenen Regionen. Das Treffen soll außerdem Lösungen bringen, wie die Vermarktungssituation für gesunde Schweine aus den ASP-Restriktionszonen verbessert werden kann.

Zu den Eingeladenen gehören neben Vertretern der Landwirtschaft und der Schlachtindustrie auch Lebensmitteleinzelhandel und Verbände. Laut Informationen der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) werden auch die Landwirtschaftsministerinnen aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, Barbara Otte-Kinast und Ursula Heinen-Esser (beide CDU), an dem Treffen teilnehmen.

Druck aus Niedersachsen und NRW

Am vergangenen Montag hatte es bereits ein Krisengespräch bei der niedersächsischen Agrarministerin Otte-Kinast gegeben. Dort hatte Otte-Kinast ein klares Bekenntnis des Handels zur deutschen Produktion von Schweinefleisch gefordert. Dies müsse dringend auch die Stufe der Sauenhalter beinhalten. Zudem hatte sie in Richtung Landwirtschaft gesagt, wenn die Nachfrage nicht da sei, benötige man auch weniger Schweine. Otte-Kinast drängte außerdem auf ein Finanzierungskonzept für den Borchert-Plan.

Landwirtschaftsverbände forderten weitere Hilfsgelder für Schweinebauern. Der Präsident des niedersächsischen Landvolk, Holger Hennies, sprach von der schwersten Krise für Schweinemäster und Ferkelerzeuger seit 30 Jahren. Der Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Georg Janßen, forderte ein "Erzeugerfairpreis-Signal" vom Lebensmitteleinzelhandel, von Schlachtunternehmen und von Molkereien.

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