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SH: Jäger erhalten Entschädigung für Fallwildsuche

In Schleswig-Holstein verstärken Land und Kreise nochmals die Maßnahmen zur Prävention der Afrikanischen Schweinepest beim Schwarzwild. Umweltministerium, Landkreistag und der Städteverband verständigten sich auf ein entsprechendes Maßnahmenpaket, das ab 1. August greift.

Lesezeit: 2 Minuten

In Schleswig-Holstein verstärken Land und Kreise nochmals die Maßnahmen zur Prävention der Afrikanischen Schweinepest beim Schwarzwild. Umweltministerium, Landkreistag und der Städteverband verständigten sich auf ein entsprechendes Maßnahmenpaket, das ab 1. August greift.


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Mit dem Maßnahmenpaket sollen Jäger künftig eine finanzielle Entschädigung in Höhe von 50 Euro erhalten, wenn sie Fallwild finden, eine Probe für die Untersuchung auf ASP im Landeslabor entnehmen und das Fallwild entsorgen. Die Entsorgung ist dabei für die Jäger kostenfrei. Die Zahlung der Aufwandsentschädigung wird über das MELUND erfolgen.                           


Als weitere Maßnahme werden zum Herbst Sammelstellen durch die Kreise und kreisfreien Städte eingerichtet. An diesen Plätzen können Jäger verendetes Schwarzwild sowie Aufbruch von erlegtem Schwarzwild kostenlos abliefern. Die Sammelstellen sollen im Umkreis von rund 20 Kilometern zu erreichen sein. Hierbei ist eine regionale Differenzierung je nach Schwarzwildvorkommen und Schwarzwilddichte vorgesehen. Die gesammelten Tiere und die Eingeweide des erlegten Schwarzwilds werden im Anschluss über die Tierkörperbeseitigung unschädlich beseitigt. Für die Entsorgung tragen Land und Gebietskörperschaften die anfallenden Kosten je zur Hälfte.


Hiermit wird bereits im Vorfeld eines möglichen Eintrags der ASP vorsorglich eine Grundinfrastruktur mit geeigneten Sammelstellen geschaffen, die im Seuchenfall genutzt und erweitert werden kann. Im Falle des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest bei Schwarzwild ist die Sammlung und unschädliche Beseitigung von Aufbruch und Fallwild in den betroffenen Gebieten vorgeschrieben.


Der finanzielle Gesamtrahmen des auf zwei Jahre angelegten Maßnahmenpakets liegt bei 300.000 Euro pro Jahr. Die Kosten werden dabei zur Hälfte durch Kreise und kreisfreie Städte sowie durch das Land getragen.

„Wir werden im Falle eines Ausbruchs der ASP nur gemeinsam die notwendigen Maßnahmen einleiten und koordinieren können“, stellte der Vorsitzende des Schleswig-Holsteinischen Landkreistages, Reinhard Sager, klar. Und Neumünsters Oberbürgermeister Dr. Tauras meinte, eine gute Vorbereitung könne im Falle eines Auftretens dazu beitragen, die Ausbreitung zu verhindern. „Dazu wollen wir alle unseren Beitrag leisten.“

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