Nach der Übernahme durch die chinesische WH Gruppe will der Fleischkonzern Smithfield Foods eigene Läden und Werke in China eröffnen. Nach Angaben der Lebensmittelzeitung hat sich der neue Zugang zum chinesischen Markt sehr positiv in den Quartalszahlen niedergeschlagen. So legte das operative Ergebnis im ersten Quartal um 234 % auf 196 Mio. US-Dollar (USD) zu. Der Nettogewinn stieg sogar um 479 % auf 105,3 Mio. USD. Der Umsatz verbesserte sich in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres um 3 % auf 3,4 Mrd. USD. Der Umsatz des Exportgeschäfts stieg um 17 %, vor allem durch die Ausfuhren nach China.
Angesichts dieser Entwicklung plant der Fleischkonzern nun die Eröffnung von mehr als 20 Smithfield-Läden in China. Die meisten davon sollen noch in diesem Jahr als Shop-in-Shop in größeren Märkten angesiedelt werden, sagte Executive Vice President Robert W. Manly. Darüber hinaus sei ein Werk bereits im Bau und drei weitere für die kommenden 18 bis 24 Monate in Planung. Dort sollen Wurst, Schinken und Speck produziert werden. Die Rohwaren dafür sollen aus den USA kommen.