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So schneiden die Eber bei Vion und Westfleisch ab

Würden Mäster ihre Eber, die vor der Maskenumstellung bei Tönnies geschlachtet wurden, mit der Vion- oder Westfleisch-Ebermaske abrechnen, gelten etwas andere Sortierempfehlungen

Lesezeit: 2 Minuten

Vion und Westfleisch haben ihre Ebermasken zuletzt Ende Sommer 2017 geändert. Würden Mäster ihre Eber, die vor der Maskenumstellung bei Tönnies geschlachtet wurden, mit der Vion- oder Westfleisch-Ebermaske abrechnen, gelten etwas andere Sortierempfehlungen.

Grundsätzlich unterscheiden sich die Masken von Tönnies und Vion gegenüber der Westfleisch-Maske dadurch, dass sie die Schulter nicht berücksichtigen. Bei Westfleisch hingegen wird die Schulter konstant mit 1,7 IXP bewertet. Bei Tönnies und Vion können folglich Schinken, Lachs und Bäuche etwas höhere Indexpunkte erreichen. Deshalb sind die etwas fleischreicheren Eber hier besser aufgehoben.

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Bei der Westfleisch sind die Gewichtsgrenzen der Maske sehr weit offen – von 85 bis 105 kg SG. Das ist zwar gut, da man die Tiere in einem Gewichtskorridor von 20 kg verkaufen kann. Betriebswirtschaftlich sinnvoll ist das volle Ausschöpfen des Gewichtsbereichs aber nur in Ausnahmefällen.

Bei Vion werden schwerere Eber vergleichsweise besser bezahlt als bei Tönnies und Westfleisch.

Schluss mit den Maskenverschärfungen

Drei Maskenänderungen in drei Jahren: Das ist die harte Bilanz der Ebermäster, die an Tönnies liefern. Die Maske für weibliche Tiere und Kastraten hingegen hat sich in den vergangenen sieben Jahren nur einmal geändert.

Jede Maskenänderung hat die Ebermast komplizierter gemacht. Die Landwirte müssen noch schärfer sortieren und während der Mast aufpassen, dass ihnen die Fleisch- und Speckmaße nicht aus dem Ruder laufen. Wer schludert, bekommt bei der Abrechnung sofort die Quittung.

Auch für die Eber selbst bedeuten die Maskenänderungen mehr Stress. Es wird häufiger absortiert, dadurch nimmt die Unruhe im Stall zu. Rangkämpfe häufen sich.

Deshalb muss mit den Maskenverschärfungen jetzt endlich Schluss sein! Es kann doch nicht sein, dass die Mäster einen immer höheren Aufwand betreiben müssen, ihnen am Ende aber immer mehr Geld aus der Tasche gezogen wird.

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