Die spanischen Exporte an Schweinefleisch haben im vergangenen Kalenderjahr trotz eines schwächelnden Absatzes in China die Marke von 3 Mio. t überschritten. Wie der Branchenverband Interporc unter Verweis auf Zahlen der nationalen Außenhandelsdatenbank Datacomex mitteilte, hat das südeuropäische Land 2021 insgesamt 3,09 Mio. t unverarbeitetes und verarbeitetes Schweinefleisch ins Ausland geliefert; das waren 4,0 % mehr als im Jahr davor. Beim Umsatz fiel der Zuwachs preisbedingt allerdings schwächer aus. Die internationalen Verkaufserlöse legten um 1,2 % auf insgesamt 7,72 Mrd. € zu.
Wichtigste Absatzmärkte
Der wichtigste Absatzmarkt für Spaniens Exporteure blieb 2021 China, auch wenn die Liefermenge dorthin sich um 10,4 % auf 1,25 Mio. t verringerte. Frankreich als zweitwichtigster Abnehmer kaufte insgesamt 300.000 t und damit 3,0 % mehr als im Vorjahr. Auf Platz drei lag Italien mit einer um 5,9 % auf 176.400 t gedrosselten Bezugsmenge. Kräftig ausbauen konnten Spaniens Schweinefleischanbieter laut Interporc das Geschäft mit den Philippinen, wohin mit 157.800 t ganze 107,6 % mehr geliefert wurden. Noch deutlicher fiel der Zuwachs im Geschäft mit Südkorea aus; hier wurde das Vorjahresniveau mit einer Verkaufsmenge von 121.300 t um 123,5 % übertroffen.