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Spanische Ferkelimporte nehmen zu

Die Spanier gehen in Europa zunehmend auf Ferkel-Einkaufstour - um 7,6 % nahm der Import zu. Da bieten sich die Niederländer, Belgier und Dänen gern als Lieferanten an.

Lesezeit: 2 Minuten

Spaniens Zuwächse bei der Schweinefleischproduktion waren in den vergangenen Jahren nicht nur auf größere Tierbestände zurückzuführen, sondern auch auf eine Ausweitung der Lebendeinfuhr. Wie der Dachverband der dänischen Agrar- und Ernährungswirtschaft (L&F) mit Verweis auf spanische Handelsdaten berichtete, hat insbesondere der Ferkelimport aus anderen Staaten der Europäischen Union zugenommen.

Demnach führten die Iberer von Januar bis September 2022 insgesamt fast 1,76 Mio. Jungschweine bis zu einem Gewicht von 50 kg ein; das waren 7,6 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Werden jedoch die ersten drei Quartale 2020 als Vergleichsbasis genommen, war ein Anstieg von rund 459.000 Stück oder 35,4 % zu verzeichnen.

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Größter Lieferant sind die Holländer

Mit Abstand größter Lieferant waren die Niederlande, die laut Statistik in den ersten neun Monaten 2022 gut 1,26 Mio. Ferkel gen Süden schickten. Vervielfacht hat sich im Vergleich mit 2020 der Ferkelbezug aus Dänemark und Belgien.

Es kann davon ausgegangen werden, dass der sinkende Sauenbestand in den Niederlanden zu höheren Ferkelimporten aus diesen beiden Länder führte. In den ersten neun Monaten dieses Jahres wurden 150.500 Ferkel aus Dänemark und 122.000 aus Belgien nach Spanien eingeführt.

Ebenfalls ein wichtiger Lieferant für Jungschweine ist Portugal, das in den ersten drei Quartalen 2022 rund 113.500 Ferkel im Nachbarland absetzte.

Deutsche Erzeuger können auch liefern

Auch aus Deutschland stieg laut Statistik die Zahl der importierten Tiere, und zwar im Vergleich zu Januar bis September 2021 um gut ein Fünftel auf fast 83.700 Stück. Die oft auch saisonal entstehenden saisonalen Preisunterschiede zwischen den Ländern sind eine Triebfeder für den wachsenden Ferkelhandel, zuletzt aber auch Tiergesundheitsprobleme im spanischen Sauenbestand mit folgendem Ferkeldefizit.

Ein weiterer Faktor sind die in der Vergangenheit stark ausgebauten Schlachtkapazitäten bei den Iberern, deren Auslastung bei Knappheitslagen auch mit Auslandsschweinen erfolgen soll. In den ersten drei Quartalen 2022 ist Spaniens Schlachtschweineeinfuhr gegenüber der Vorjahresperiode jedoch moderat um 2,6 % auf 544.900 Tiere gesunken, da weniger Tiere aus Frankreich und Belgien kamen.

Dafür verdoppelte sich der Bezug aus Portugal auf fast 273.000 Tiere, womit die Minderlieferungen aus anderen Ländern nahezu ausglichen wurden.

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