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Spiering: Alternativen zur Ferkelkastration jetzt zur Praxisreife führen

Laut Rainer Spiering von der SPD ist der frühere Bundesagrarminister Christian Schmidt daran schuld, dass das Ende der betäubungslosen Ferkelkastration nicht wie geplant eingehalten werden konnte. Seiner Meinung nach sind die diskutierten Alternativen praktikabel.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach der Anhörung zur Verlängerung der betäubungslosen Ferkelkastration steht nach Ansicht von Rainer Spiering, Sprecher der Arbeitsgruppe für Ernährung und Landwirtschaft der SPD-Fraktion, fest, dass die Alternativen zur derzeitigen Praxis nicht flächendeckend zur Verfügung stehen. Jetzt müsse es darum gehen, diese drei alternativen Methoden praxistauglich zu machen.

Spiering wirft dem früheren Bundesagrarminister Christian Schmidt vor, versäumt zu haben, die Voraussetzungen für die im Tierschutzgesetz 2013 vorgegebene schmerzfreie Ferkelkastration zu schaffen. Die nun vorliegende und viel diskutierte Gesetzesinitiative sorge aber für eine praxistaugliche Regelung.

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„Die zweijährige Übergangsfrist soll mit einem klar definierten Maßnahmenkatalog verbunden werden. Denn für die derzeitigen Alternativen der Ebermast, Impfung und Kastration unter Vollnarkose müssen zunächst die entsprechenden Umbauten und Vorkehrungen für die praktizierenden Landwirte getroffen werden. Andernfalls droht eine Verlagerung der Ferkelerzeugung in andere EU-Länder, deren Ferkelerzeugung unter geringeren Tierschutzstandards praktiziert wird“, so der Politiker. Nur wenn die Ferkelerzeugung in Deutschland bleibe, könne souverän über Tierschutzstandards entschieden werden. Zu diesem Schluss seien auch die Sachverständigen der Öffentlichen Anhörung im Bundestag gekommen.

Spiering macht sich für einen klar gesteckten Zeitplan mit einem entsprechenden Maßnahmenpaket stark. Dieser schaffe die Voraussetzungen dafür, dass Landwirte bei der Anwendung von Isofloran entsprechend geschult sind. Zudem würden Informationskampagnen die Einführung der Ebermast und Immunokastration am Markt begleiten. „So können die derzeit vorliegenden Alternativen eine realistische Chance am Markt bekommen und die Ferkelaufzucht in Deutschland kann dem Tierschutzgesetz auf Dauer gerecht werden.“

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