Kurz vor der Ernte steigen erfahrungsgemäß die Mischfutterpreise, weil sich die Läger auf den Betrieben leeren. Ob Schweinehalter dieses Jahr tatsächlich tiefer in die Tasche greifen müssen, ist hingegen noch nicht ausgemacht. Die Analysten des Marktinfodienstes agrarfax Schwein rechnen vielmehr mit stabilen Kursen. Das liegt an zwei gegenläufigen Entwicklungen. So rudern die Preise für einige Komponenten zurück. Vor allem die gute Ernte in Brasilien hat die Sojaschrot-Preise nach unten gedrückt. Hinzu kommt der wegen der Coronakrise sich abflachende Fleischabsatz, in dessen Sog auch die Bestandszahlen und damit die Futternachfrage nach unten gerissen werden könnten. Andererseits ging es zumindest an der Warenterminbörse für Weizen und Raps wieder bergauf. Vielerorts ist es nach wie vor zu trocken, was Schatten auf die neue Ernte wirft und preistreibend wirkt.
Sie benötigen mehr Infos und wollen den idealen Zeitpunkt für den Futterkauf nicht verpassen, dann schauen Sie auf agrarfax.de vorbei. Dort informieren wir Sie einmal pro Woche über alle wichtigen Märkte und geben Ihnen Tipps für den Betriebsmitteleinkauf. Sie können das Angebot vier Wochen lang kostenlos testen.