Viele Landwirte die ihren Stall in Richtung Offenstall umbauen wollen kennen die Probleme, die damit einhergehen:
- Emissionswerte werden zu hoch angesetzt
- Privilegierung im Außenbereich bei landwirtschaftlichen Bauten muss über lange Pachtverträge nachgewiesen werden
- Es gibt keine Möglichkeit den Stall umzubauen, weil die Privilegierung für gewerbliche Tierhaltung weggefallen ist
- Fehlende Richtlinien für Genehmigung von Offenställen, auf Basis derer Ämter fundiert entscheiden können
Der öffentliche Druck auf die Tierhaltung in Deutschland nimmt derweil immer weiter zu, denn die Pläne der Borchert-Kommission zeigen einen klaren Zielkorridor auf. Aus diesen Beweggründen heraus ist der Verein zur Offenstallhaltung von Schweinen im Sommer an die Politik herangetreten um zu erfragen, warum es für die gewollten Umbauten noch immer so große Hemmnisse gibt (Stichwort: „Tierwohlverbesserungsgenehmigung“). Aus Seiten der Regierung sei allerdings klar herauszuhören gwesen, dass es in der jetzigen Legislaturperiode zwischen den Koalitionspartnern keine umfassende Einigkeit geben wird.
Donnerstag, 17.30 Uhr live auf Offenstall.com
Als Konsequenz daraus hat sich der Verein dazu entschlossen eine Podiumsdiskussion zu organisieren, bei der die Parteien CDU (Albert Stegemann), SPD (Rainer Spiering) und Grüne (Friedrich Ostendorff) ihre Strategien darlegen können, es nächste Legislaturperiode besser zu machen. Mit auf dem Podium werden sie ergänzt Jens van Bebber als Offenstall-Landwirt, um die Positionen kritisch zu hinterfragen. Die Veranstaltung findet auf dem Hof Ahrens-Westerlage statt und wird live per Stream ab 17.30 Uhr auf Offenstall.com übertragen.