Amerikanischen Wissenschaftlern soll es gelungen sein, per Gene-Editing Schweine zu züchten, die gegen die für Ferkel meist tödlich verlaufende Durchfallerkrankung Transmissible Gastroenteritis (TGE) resistent sind. Das geht aus einer Veröffentlichung in der wissenschaftlichen Zeitschrift Transgenic Research hervor.
Amerikanischen Wissenschaftlern soll es gelungen sein, per Gene-Editing Schweine zu züchten, die gegen die für Ferkel meist tödlich verlaufende Durchfallerkrankung Transmissible Gastroenteritis (TGE) resistent sind. Das geht aus einer Veröffentlichung in der wissenschaftlichen Zeitschrift Transgenic Research hervor.
Bereits in früheren Untersuchungen sei ein Enzym mit der Bezeichnung „Anpep“ als möglicher Rezeptor für das TGE-Virus identifiziert worden. Dem wissenschaftlichen Team, bestehend aus Forschern der University of Missouri (UM), der Kansas State Universitiy und des Zuchtunternehmen Genus sei es nun gelungen, einen Wurf Ferkel zu erzeugen, die nicht über dieses Enzym verfügen. Die Folge: Wenn die Ferkel mit dem Erreger in Kontakt kommen, werden sie nicht infiziert, sie sind resistent.
Das Verfahren des Gen-Editing wurde von Mitarbeitern der Universitiy of Missouri bereits 2015 erfolgreich angewendet, um PRRS-resistente Schweine zu züchten. In weiteren Untersuchungen soll nun geklärt werden, ob das Ausschalten des „Anpep“-Enzyms gleichzeitig auch gegen das Durchfallvirus PED resistent macht, das im Jahr 2013 fast 7 Mio. Ferkeln das Leben gekostet hat.
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Amerikanischen Wissenschaftlern soll es gelungen sein, per Gene-Editing Schweine zu züchten, die gegen die für Ferkel meist tödlich verlaufende Durchfallerkrankung Transmissible Gastroenteritis (TGE) resistent sind. Das geht aus einer Veröffentlichung in der wissenschaftlichen Zeitschrift Transgenic Research hervor.
Bereits in früheren Untersuchungen sei ein Enzym mit der Bezeichnung „Anpep“ als möglicher Rezeptor für das TGE-Virus identifiziert worden. Dem wissenschaftlichen Team, bestehend aus Forschern der University of Missouri (UM), der Kansas State Universitiy und des Zuchtunternehmen Genus sei es nun gelungen, einen Wurf Ferkel zu erzeugen, die nicht über dieses Enzym verfügen. Die Folge: Wenn die Ferkel mit dem Erreger in Kontakt kommen, werden sie nicht infiziert, sie sind resistent.
Das Verfahren des Gen-Editing wurde von Mitarbeitern der Universitiy of Missouri bereits 2015 erfolgreich angewendet, um PRRS-resistente Schweine zu züchten. In weiteren Untersuchungen soll nun geklärt werden, ob das Ausschalten des „Anpep“-Enzyms gleichzeitig auch gegen das Durchfallvirus PED resistent macht, das im Jahr 2013 fast 7 Mio. Ferkeln das Leben gekostet hat.