Während sich die Tiermedizin zunehmend in Richtung Klein- und Heimtier entwickelt und sich hier die Tierarztpraxen in Investorenketten und Konzernstrukturen organisieren, kämpfen Großtierpraxen mit dem Fachkräftemangel, wirtschaftlichen Druck, einer sich wandelnden Agrarbranche und wachsender Bürokratie. Um diese Herausforderungen zu meistern hat nun eine Gruppe führender Großtierpraxen den Wirtschaftsverband Freier Großtierärzte (WFG) gegründet.
Wirtschaftliche Interessen der Großtierärzte vertreten
Als Arbeitgeberorganisation verfolgt der WFG das Ziel, die wirtschaftliche Stabilität freiberuflicher Großtierpraxen langfristig gemeinsam zu sichern, den tierärztlichen Beruf in diesem Sektor attraktiv zu gestalten und die Interessen der Mitgliedspraxen aktiv und in enger Zusammenarbeit mit berufsständischen Organisationen und der Wirtschaft zu vertreten. "Die freiberufliche Großtiermedizin braucht eine starke wirtschaftliche Perspektive und eine eigenständige, strategische Interessenvertretung. Mit dem WFG schaffen wir einen Arbeitgeberverband, der genau das leistet - unabhängig, fachlich exzellent mit führenden Expertinnen und Experten und zukunftsorientiert für die nächsten Generationen von Großtierärzten“, so Dr. Andreas Palzer, Präsident des neuen Verbandes.
Die Gründungspraxen des WFG betreuen deutschlandweit mehr als 8 Mio. Großtiere in über 3.000 landwirtschaftlichen Betrieben. Neben Dr. Andreas Palzer werden die Verbandsaktivitäten von den beiden Vizepräsidenten Dr. Sophia Mück und Dr. Lars Moorkamp sowie dem Geschäftsführer Dr. Stefan von Rüden koordiniert.
Weitere Informationen unter www.wfg-vet.de.