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Tierschutz

Tierschützer fordern Ende der CO2-Betäubung in Schlachthöfen

Die Dachorganisation europäischer Tierschützer will die hochkonzentrierte CO2-Betäubung ab 2025 verbieten und fordert, in die Forschung und Entwicklung von alternativen Gasgemischen zu investieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Dachorganisation europäischer Tierschützer (Eurogroup for Animals) hat mit ihren 69 Mitgliedsverbänden eine Abkehr von der hochkonzentrierten CO2-Betäubung von Schweinen vor der Schlachtung gefordert. In einem kürzlich veröffentlichten Positionspapier werden die Industrie sowie Entscheidungsträger auf nationaler und europäischer Ebene aufgefordert, in schmerzfreie Praxisalternativen zu investieren. Laut Eurogroup verursacht eine CO2-Betäubung mit hoher Konzentration Schmerzen und Leiden bei den Schweinen, da vom ersten Kontakt mit dem Gas bis zur Bewusstlosigkeit eine Minute vergehen könne, wobei es unter anderem zu Atemnot komme. Die Betäubungstechnik wird vor allem in den großen Produzentenländern Spanien, Deutschland und Dänemark angewendet. „Wir sind der Überzeugung, dass das Leiden von Millionen von Schweinen durch die CO2-Betäubung nicht fortgesetzt werden kann“, betonte Eurogroup-Direktor Reineke Hameleers. Es müssten dringend Ressourcen für die Forschung und Entwicklung von Alternativen bereitgestellt werden, die sich schnell und umfassend umsetzen ließen.

Alternativen zur CO2-Betäubung

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Die Tierschutzorganisationen fordern die Europäische Kommission auf, die EU-Schlachtverordnung zu ändern und die Verwendung von hochkonzentriertem CO2 als Betäubungs- oder Tötungsmethode für Schweine ab dem 1. Januar 2025 zu verbieten. Vorher soll es 2023 eine Überprüfung der Verfügbarkeit von kommerziell realisierbaren und nicht-aversiven Alternativen geben. Dies könnten zum Beispiel Gasgemische von Argon oder Stickstoff mit CO2 sein. Diese führten nach jetzigem Forschungsstand zu weniger Tierleid, erzeugten aber eine weniger zuverlässige Betäubung, deren Eintritt zudem länger dauere und auch Probleme mit der Fleischqualität hervorrufen könne, räumte die Eurogroup ein. Eine Lösung könnte auch die Betäubung in zwei Phasen sein.

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