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Corona-Pandemie

Tönnies-Schließung nicht für Schweinepreis-Senkung missbrauchen

Der Deutsche Bauernverband appelliert an die Schlachtunternehmen, den aktuellen Rückstau bei Schlachtschweinen nicht zum Senken der Schweinepeise zu missbrauchen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Schließung des Tönnies-Schlachthofes in Rheda-Wiedenbrück bringt auch die Schweinemäster enorm unter Druck. Schließlich werden hier pro Woche rund 140.000 Schweine geschlachtet. Jedes siebte Schwein in Deutschland läuft damit über die Schlachtbänder am Stammsitz des Unternehmens. Deshalb gibt es jetzt einen deutlichen Rückstau bei den Schlachttieren.

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Der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Bernhard Krüsken, hat letzte Woche an die Fairness der Schlachtunternehmen appelliert. Sie sollten den coronabedingten Anlieferungsstopp bei Tönnies nicht für eine Senkung der Schlachtschweinepreise missbrauchen. Der Rückstau sei für die Schweinemäster nicht nur ein wirtschaftliches Problem, da eigentlich schlachtreife Tiere jetzt weiter gefüttert werden müssten. Es drohten vielmehr auch Tierschutzprobleme, wenn der Tönnies-Standort Rheda-Wiedenbrück als Schlachtstätte möglichweise mehrere Wochen ausfällt.

Die Verantwortlichen bei Tönnies rief Krüsken dazu auf, alles zu tun, damit die Arbeit am Schlachtbetrieb in Rheda möglichst rasch wieder aufgenommen werden könne.

Keine Infektionsgefahr durch Fleisch

Zugleich stellte der DBV-Generalsekretär klar, dass die Produktsicherheit durch die bei Schlachthofmitarbeitern in Rheda nachgewiesenen Virusinfektionen zu keiner Zeit gefährdet gewesen sei: „Von Fleisch geht kein Corona-Risiko aus.“ Die im Vergleich zum Vorjahr höheren Schweinefleischpreise seien ebenfalls nicht pandemiebedingt, sondern dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in China geschuldet, der einen Importsog am weltgrößtem Einzelmarkt für Schweinefleisch ausgelöst habe.

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