Obwohl Deutschlands größtes Schlachtunternehmen Tönnies bei den Schlachtzahlen im vergangenen Jahr noch einmal kräftig zulegen konnte, stagnierte der Umsatz der Unterenhmensgruppe auf Vorjahresniveau bei 5,6 Mrd. Euro.
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Obwohl Deutschlands größtes Schlachtunternehmen Tönnies bei den Schlachtzahlen im vergangenen Jahr noch einmal kräftig zulegen konnte, stagnierte der Umsatz der Unterenhmensgruppe auf Vorjahresniveau bei 5,6 Mrd. Euro. "Grund dafür ist der starke Preisdruck auf den Märkten und bei den Rohstoffen", erläuterte Firmenchef Clemens Tönnies während des gestrigen Jahres-Pressegespräches in Rheda-Wiedenbrück.
Die Unternehmensgruppe beschäftigt inzwischen 10.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und schlachtete im vergangenen Jahr 18,2 Mio. Schweine sowie 424.000 Rinder. "Damit sind wir für die Zukunft gut aufgestellt", zeigte sich Clemens Tönnies optimistisch. Bestehende Produktionsstandorte werde man weiterentwickeln, kündigte Tönnies an. Denn hochmoderne Technologien und effiziente Prozessabläufe seinen wichtige Voraussetzungen, um angesichts des starken Preisdrucks am Markt zu bestehen.
Frank Duffe, der Vorstand der Division Meat, ging anschließend auf aktuelle Erfolge und anstehende Aufgaben bei der Internationalisierung des Unternehmensverbundes ein. Er erläuterte die Ziele, die Tönnies mit der Übernahme des dänischen Schlachtunternhmens Tican A/S verfolge.
Tican verfüge über eine gute Marktposition in Dänemark und das dort produzierte Fleisch genieße einen erstklassigen Ruf auf internationalen Märkten. Das wolle man nutzen, um weitere Exportmärkte zu erschließen, erläuterte Duffe. Neben dem Ausbau des Vertriebs wolle man die beiden Produktionsstandorte in Thisted (Tican) und Brörup (SB Porc) zusmmenführen und deren Kompetenzen bündeln. Mit der Übernahme von Tican werde sich die Zahl der Tönnies-Mitarbeiter auf etwa 12.500 erhöhen, und die Schlachtkapazitäten werden auf ca. 20 Mio. Schweine pro Jahr steigen.
In Frankreich laufen zurzeit Vorbereitungen zur Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit Avril. Das neue Unternehmen soll Fleischprodukte französischer Herkunft für den französischen Handel erzeugen und vertreiben.
Und im Kernland Deutschland habe Tönnies seine Position durch den Ausbau verschiedener Standorte und die Übernahme des Unternehmens Rüdiger Thomsen aus Schleswig-Holstein weiter gestärkt. Tönnies verfolge weiter konsequent seine Wachstumsstrategie und werde seine Schlachtkapazitäten bei Schweinen und Rindern weiter ausbauen – sowohl national als auch international.
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Obwohl Deutschlands größtes Schlachtunternehmen Tönnies bei den Schlachtzahlen im vergangenen Jahr noch einmal kräftig zulegen konnte, stagnierte der Umsatz der Unterenhmensgruppe auf Vorjahresniveau bei 5,6 Mrd. Euro. "Grund dafür ist der starke Preisdruck auf den Märkten und bei den Rohstoffen", erläuterte Firmenchef Clemens Tönnies während des gestrigen Jahres-Pressegespräches in Rheda-Wiedenbrück.
Die Unternehmensgruppe beschäftigt inzwischen 10.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und schlachtete im vergangenen Jahr 18,2 Mio. Schweine sowie 424.000 Rinder. "Damit sind wir für die Zukunft gut aufgestellt", zeigte sich Clemens Tönnies optimistisch. Bestehende Produktionsstandorte werde man weiterentwickeln, kündigte Tönnies an. Denn hochmoderne Technologien und effiziente Prozessabläufe seinen wichtige Voraussetzungen, um angesichts des starken Preisdrucks am Markt zu bestehen.
Frank Duffe, der Vorstand der Division Meat, ging anschließend auf aktuelle Erfolge und anstehende Aufgaben bei der Internationalisierung des Unternehmensverbundes ein. Er erläuterte die Ziele, die Tönnies mit der Übernahme des dänischen Schlachtunternhmens Tican A/S verfolge.
Tican verfüge über eine gute Marktposition in Dänemark und das dort produzierte Fleisch genieße einen erstklassigen Ruf auf internationalen Märkten. Das wolle man nutzen, um weitere Exportmärkte zu erschließen, erläuterte Duffe. Neben dem Ausbau des Vertriebs wolle man die beiden Produktionsstandorte in Thisted (Tican) und Brörup (SB Porc) zusmmenführen und deren Kompetenzen bündeln. Mit der Übernahme von Tican werde sich die Zahl der Tönnies-Mitarbeiter auf etwa 12.500 erhöhen, und die Schlachtkapazitäten werden auf ca. 20 Mio. Schweine pro Jahr steigen.
In Frankreich laufen zurzeit Vorbereitungen zur Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit Avril. Das neue Unternehmen soll Fleischprodukte französischer Herkunft für den französischen Handel erzeugen und vertreiben.
Und im Kernland Deutschland habe Tönnies seine Position durch den Ausbau verschiedener Standorte und die Übernahme des Unternehmens Rüdiger Thomsen aus Schleswig-Holstein weiter gestärkt. Tönnies verfolge weiter konsequent seine Wachstumsstrategie und werde seine Schlachtkapazitäten bei Schweinen und Rindern weiter ausbauen – sowohl national als auch international.