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Schlachtbranche

Tönnies übernimmt 6.000 Werksmitarbeiter

Tönnies will bis zum Jahresende rund 6.000 Mitarbeiter direkt einstellen. Damit würden alle Beschäftigten der Schlachtung und Zerlegung von den bisherigen Dienstleistern übernommen.

Lesezeit: 2 Minuten

„Wir halten Wort“, sagt Clemens Tönnies, geschäftsführender Gesellschafter des Rheda-Wiedenbrücker Lebensmittelunternehmens. „Die angekündigten Veränderungen in unserem Unternehmen sind im vollen Gange“. Zum Monatswechsel würden rund 1.800 Angestellte vom Werkvertrag direkt in die Unternehmensgruppe wechseln. Diese Prozesse stünden allerdings formell unter Vorbehalt des Kartellamts. Weitere 3.200 Mitarbeiter werden zum November direkt angestellt. Bis zum 1. Januar 2021 soll der Prozess abgeschlossen sein, sodass es dann rund 6.000 Direkteinstellung gebe. Dies gelte für die Standorte Rheda-Wiedenbrück, Sögel, Weißenfels, Kellinghusen Kempten, Legden, Badbergen und Wilhelmshaven. Die kurze Frist der Direkteinstellung bis Ende des Jahres sei eine organisatorische Herkulesaufgabe, heißt es seitens des Unternehmens.

Forderung nach allgemeinverbindlichem Tarifvertrag

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Neben der Direkteinstellung der Mitarbeiter suche das Unternehmen das Gespräch mit der Gewerkschaft Nahrung, Genuss und Gaststätten, um einen allgemeinverbindlichen Tarifvertrag zu schließen. „Wir zahlen schon heute in unseren vier Entlohnungsgruppen in der Produktion Löhne weit über dem Mindestlohn. Lediglich bei den Hilfstätigkeiten wird noch der gesetzliche Mindestlohn plus Zulage für die Rüstzeiten gezahlt. Unser Ziel ist es, in der gesamten Fleischbranche in Deutschland einen ordentlichen tariflichen Mindeststandard zu schaffen. Damit bekommen wir Wettbewerbsgleichheit, zumindest im deutschen Markt“, heißt es.

Ermittler haben am heutigen Mittwoch Durchsuchungen im Zusammenhang mit der illegalen Einschleusung von Arbeitskräften für die Fleischindustrie durchgeführt (top agrar berichtete). Die Firma Tönnies ist laut dpa nicht betroffen.

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