Die USA sind für China nach wie vor der wichtigste Lieferenant für Schweinefleisch. Das amerikanische Chinageschäft wächst unverändert. In den ersten drei Quartalen 2014 konnten die US-Anbieter ihre Schweinefleischlieferungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um gut 16 % auf 307.000 t ausweiten. Neben frischer und gefrorener Ware wurde dabei auch der Absatz von Nebenerzeugnissen merklich gesteigert.
Noch dynamischer entwickelte sich das spanische Handelsvolumen. Mit einem Zuwachs um fast 40 % auf 123.000 t rückten die Iberer zum viertwichtigsten Lieferanten der Volksrepublik auf. Die Exporteure konnten sich dabei über einen Anstieg des Ausfuhrerlöses um ebenfalls fast 40 % auf gut 211 Mio. $ (169 Mio. €) freuen.
Daneben realisierte auch Chile mit einem Lieferplus von 27 % im Vorjahresvergleich spürbare Marktanteilsgewinne. Dänemark, der zweitgrößte Anbieter am chinesischen Markt, konnte bei seinen Teilstückverkäufen in der Volksrepublik im bisherigen Jahresverlauf etwas zulegen. Gleichzeitig klemmte jedoch der Absatz von Verarbeitungsfleisch, weshalb sich unterm Strich ein leichtes Ausfuhrminus von 2,9 % auf 167.900 t ergab.