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USA: Mehr Sauen, gedämpfte Preisaussichten

Die 25 größten US-amerikanischen Ferkelerzeuger haben ihre Sauenbestände in diesem Jahr um 128.000 Sauen erweitert. Das Unternehmen Smithfield Foods, das zur chinesischen WH Group gehört, ist weiterhin unangefochten die Nr.1 auf dem US-Markt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die 25 größten US-amerikanischen Ferkelerzeuger haben ihre Sauenbestände in diesem Jahr um 128.000 Sauen erweitert. Laut Pork-Powerhouses-Bericht 2015 ist das Unternehmen Smithfield Foods, das zur chinesischen WH Group gehört, weiterhin unangefochten die Nr.1 auf dem US-Markt. Smithfield hält aktuell knapp 894.000 Sauen, im Jahr zuvor waren es 887.000 Sauen. Nr. 2 ist Triumph Foods mit 445.500 Sauen (2014: 407.500 Sauen). Damit konnten beide Unternehmen ihre Vormachtstellung weiter ausbauen. Insgesamt stieg die Zahl der Sauen in den 25 größten US-Unternehmen auf gut 3,4 Mio. Sauen an, das sind gut 50 % des gesamten US-amerikanischen Bestandes an Zuchtsauen.

 

Derzeit werden in den USA zwei neue Schlacht- und Zerlegebetriebe geplant und gebaut. In beiden Betrieben sollen jeweils 10.000 Schweine täglich geschlachtet und verarbeitet werden. Experten rechnen daher auch mit einer Ausdehnung der Sauenbestände. Denn die Unternehmen haben bereits Lieferverträge mit Farmern geschlossen.

 

Besorgt zeigen sich Marktexperten vor dem Hintergrund der steigenden US-Bestände im Hinblick auf die künftige Preisentwicklung. Nach dem wirtschaftlich sehr guten Jahr 2014 mussten die US-Farmer in diesem Jahr deutliche Preiseinbrüche hinnehmen. Dermot Hayes, Agrar-Professor für Wirtschaft und Finanzen an der Iowa State University rechnet auch im nächsten Jahr mit einer angespannten wirtschaftlichen Lage der Schweinefarmer. „Die Erhöhung der Sauenzahlen wird die Preise erheblich unter Druck setzen, weil das Angebot die Nachfrage deutlich übersteigt“, so der Experte. Hayes rät der US-Regierung deshalb, sich intensiv um den chinesischen Markt zu kümmern. „Sollte der Chinaexport im nächsten Jahr nicht deutlich zulegen, werden die US-Preise in den Keller rauschen.“

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