In den USA arbeiten die staatlichen Fleischkontrolleure trotz des derzeit politischen Shutdown weiter. Beim Shutdown müssen alle Staatsbediensteten ihre Arbeit so lange einstellen, bis weitere Haushaltsmittel vom Senat und Repräsentantenhaus freigegeben werden. Wann das passiert, ist unklar, denn der Streit zwischen Präsident Donald Trump und den oppositionellen Demokraten hält an.
Arbeiten dürfen bei einem Shutdown nur Personen, deren Arbeit als unerlässlich angesehen wird. Das ist bei den Fleischkontrolleuren der Fall, um die Versorgung der Bevölkerung mit Fleisch sicherzustellen. Ohne Fleischkontrollen könnten die Farmer zudem ihre Schweine nicht abliefern, heißt es dazu aus den USA. Bei einem Aussetzen der Fleischkontrollen müssten schätzungsweise 500.000 Beschäftige in der Fleischindustrie ihre Arbeit niederlegen. Zudem könnten die Farmer ihre schlachtreifen Schweine nicht mehr abliefern. Um das zu verhindern, hatte sich der US-Interessenverband der Schweinehalter (NPPC) bereits Anfang 2018 dafür eingesetzt, dass die Arbeit des sogenannten „USDA Food Safety and Inspection Service“ als unerlässlich eingestuft wird. Weiterarbeiten dürfen auch die Mitarbeiter des „USDA Market News Service“. Sie seien für die Preisfindung bei Schlachtvieh unerlässlich“, so Jim Heimerl, Präsident des NPPC.