Das Image der modernen Landwirtschaft ist nicht allzu gut. Besonders der fehlende Bezug zur Praxis lässt die Kluft zum Verbraucher stark wachsen. Um das Image aufzupolieren, sollten Verbraucher mehr Einblicke in die Arbeit und das Leben von Landwirten bekommen. Das setzte sich auch die niederbayerische Initiativgruppe „HeimatLandwirte“ zum Ziel.
Im Januar dieses Jahres gründete die Gruppe daher ihren ersten Verein. Durch die Vereinsgründung wollen die „HeimatLandwirte“ ihre Aktivitäten noch besser organisieren. Dieser setzt sich aus bayerischen Landwirten zusammen, die seit mehr als einem Jahr Öffentlichkeitsarbeit für die moderne Landwirtschaft betreiben. Ihr Ziel ist es, Verbraucher objektiv, ehrlich und realitätsnah zu verschiedensten Themen der Landwirtschaft zu informieren.
Kreisobmann Thomas Obstervom Bayerischen Bauernverband lobt die Initiative. „Die Vereinsgründung ist ein ganz wichtiges Zeichen“, sagte Obster. Außerdem stellt er fest: „Wir Bauern können produzieren, da sind wir fit. Was wir nicht können, das ist uns selbst verkaufen.“ Da sei die Initiative der „HeimatLandwirte“ ein Schritt in die richtige Richtung. Der Kreisobmann sicherte auch für die Zukunft Unterstützung zu. Auch Anna Katharina Wittke von der Ringgemeinschaft Bayern e.V. lobt die Initiative. Stellvertretend versprach Wittke: „Wir wollen die HeimatLandwirte auch in Zukunft unterstützen.“