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Vermarktung: Für Schweinemäster trotz Corona derzeit kein Grund zur Sorge

Bei der Vermarktung von Mastschweinen bleibt laut Tönnies und Westfleisch derzeit alles beim Alten. Eine frühzeitige Anmeldung hilft jedoch bei der Planung von Transporten und Schlachtzeiten.

Lesezeit: 2 Minuten

In der aktuellen Coronakrise wächst bei vielen Schweinemästern die Sorge, ob die Abnahme ihrer Mastschweine weiterhin gesichert ist. Doch laut den führenden Schlachtunternehmen Tönnies und Westfleisch besteht derzeit kein Grund zur Sorge für die Landwirte. Als Lebensmittelunternehmen gehören die Schlachthöfe zur sogenannten „kritischen Infrastruktur“ und sind damit systemrelevant für die Versorgung der Bevölkerung. Auch beim Warenverkehr von Tieren und tierischen Produkten soll es laut Bundesregierung keine Einschränkungen geben.

Frühzeitige Anmeldung wichtig

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Die Anmeldung von Schlachtschweinen laufe grundsätzlich unverändert, teilte die Pressestelle von Westfleisch auf Nachfrage von top agrar mit. Aufgrund der dynamischen Situation könne es jedoch auch zu kurzfristigen Änderungen kommen. „Wir bitten daher unsere Landwirte und Partner dringend um eine frühzeitige Anmeldung ihrer Tiere und vor allem um eindeutige Informationen zu Stückzahlen und Ladestellen“, hieß es bei Westfleisch weiter. So seien Transporte und Schlachtzeiten für das Unternehmen besser planbar. Westfleisch bittet die Landwirte in diesen Tagen um ein besonderes Maß an Flexibilität und Verständnis füreinander, um die angespannte Situation bestmöglich bewältigen zu können.

Abnahme auch bei Quarantäne gesichert?

„Die Hygienemaßnahmen für Viehfahrer und Lieferanten haben wir im Unternehmen vorsorglich schon vor einigen Wochen verstärkt“, sagte Dr. André Vielstädte, Leiter der Unternehmenskommunikation bei Tönnies, gegenüber top agrar. Eine gute Vorbereitung der Verladung sei wichtig, um das Übertragungsrisiko zu minimieren. Der persönliche Kontakt zwischen Fahrer und Landwirt sollte auf ein Minimum beschränkt sein.

Wenn Betriebsleiter oder Mitarbeiter erkranken oder unter Quarantäne gestellt werden sollten, müssen andere Personen die Tiere verladen, bezog die Westfleisch klar Stellung. Der Schutz aller Beteiligten und auch anderer Berufskollegen habe oberste Priorität. Abnahmebeschränkungen gebe es in solchen Fällen bislang nicht.

Private Nachfrage nach Fleisch steigt momentan

Vielstädte betonte, dass die Nachfrage der Verbraucher nach Schweinefleisch stark gestiegen, der Absatz über Gastronomie und Hotelgewerbe jedoch teilweise komplett eingebrochen sei. Dadurch sei der Markt jedoch insgesamt noch ausgeglichen im Moment. Die Abnahme aller Mastschweine sei daher gesichert. Fleisch aus den Tierwohl-Programmen der beiden Unternehmen werde auch weiterhin als solches vermarktet und bezahlt, dazu seien sie vertraglich auch in Corona-Zeiten verpflichtet, betonten Tönnies und Westfleisch.

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