Immer mehr Schweinhalter setzen Stroh als Beschäftigungsmaterial oder als Einstreu ein. Doch in diesem Jahr ist besondere Vorsicht geboten, insbesondere dann, wenn das Stroh zugekauft wird. Denn bei Stroh aus ASP-Risikogebieten in Osteuropa oder Belgien besteht die Gefahr, dass das Stroh durch Körperflüssigkeiten oder Kadaverteile von infizierten Wildschweinen mit dem Virus der Afrikanischen Schweinepest verunreinigt sein könnte. Darauf weist der Schweinegesundheitsdienst (SGD) der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen hin.
Lediglich für gedroschenes Getreide sei dieses Risiko zu vernachlässigen, nicht aber für das Stroh. Der SGD empfiehlt daher dringend, keine Einstreumaterialien oder Grundfuttermittel aus Regionen zu beziehen, die derzeit von der ASP bei Wildschweinen betroffen sind!
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