Im hessischen Kreis Bergstraße wurde ein weiterer Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bestätigt. Ein verendeter Frischling wurde vergangene Woche im Siedlungsbereich bei Vöckelsbach südöstlich von Mörlenbach gefunden. Der Fundort liegt außerhalb des bisherigen Kerngebietes, jedoch noch innerhalb der eingerichteten Schutzzonen – östlich der B 38, aber westlich des sogenannten Fernriegels.
Die Probe wurde zunächst im Landeslabor Hessen untersucht und anschließend zur Bestätigung an das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) übermittelt. Das FLI bestätigte den ASP-Nachweis am gestrigen Sonntag.
Weitere Maßnahmen eingeleitet
Umgehend wurden am Wochenende die Kadaversuchmaßnahmen im Umfeld des Fundortes intensiviert. Dabei kamen Drohnen sowie speziell ausgebildete Suchhunde zum Einsatz. Bislang konnten keine weiteren infizierten Tiere festgestellt werden.
In enger Abstimmung mit den Behörden in Baden-Württemberg laufen derzeit Vorerkundungen für einen möglichen taktischen Elektrozaun. Ziel ist es, eine weitere Ausbreitung des Virus frühzeitig zu verhindern.