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Westfleisch zahlt 2,50 € Zuschlag je Schlachtschwein aus

Teile des Lebensmittelhandels wollen höhere Erlöse an die Bauern weitergeben. Westfleisch hat nun einen Weg gefunden, wie das Geld zu 100 % an die Bauern fließen kann.

Lesezeit: 2 Minuten

Mehrere Handelsunternehmen, darunter Lidl und Rewe, haben in der letzten Woche angekündigt, die Verbraucherpreise für bestimmte Schweinefleischartikel anzuheben und das Geld den Bauern zukommen zu lassen. Die Auszahlung des Geldes sollen die Schlachtunternehmen übernehmen, hieß es von Seiten der Händler

Westfleisch hat nun als erstes Unternehmen einen Weg gefunden, wie man das Geld zu 100 % an die Landwirte „durchreichen“ kann. Das Unternehmen wird ein Sonderkonto einrichten. Sobald das Geld vom Handel bei Westfleisch eingegangen ist, will das Unternehmen das Geld zusammen mit der Schlachtabrechnung auszahlen. Wie Westfleisch mitteilt, wird der Zuschlag in der ersten Auszahlungswoche - 14. bis 20. Dezember - bei 2,50 € je Schlachtschwein liegen. Die weiteren Zuschläge werden dann jeweils Montags neu berechnet.

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Tönnies sucht noch nach einer Lösung

Beim Schlachtkonzern Tönnies sucht man derweil noch nach der optimalen Auszahlungs-Lösung. Gegenüber top agrar erklärte das Unternehmen, man wolle die gezahlten Boni ebenfalls in Gänze an die Landwirte verteilen. Dabei werde das Geld für den entsprechenden Zeitraum an die Lieferungen gekoppelt und voraussichtlich als fester Zuschlag je kg Schlachtgewicht ausbezahlt.

Tönnies kann demnach die Gesamtsummen der Beträge, die eingenommen werden, über eine getrennte Erfassung genau abgleichen. Eine konkrete Höhe des Zuschlags steht aber offenbar noch nicht fest. Es bewege sich in Größenordnungen von Cent je kg Schlachtgewicht, heißt es.

Wie lange es die neuen Zuschläge geben werde und ob es weitere Handelsketten gibt, die einen Solidaritätsbonus an die Bauern zahlen, ließ das Unternehmen offen. Auch zu den Zahlungen der Rewe-Gruppe, die bisher nur gesagt haben, dass sie ihre Beschaffungspreise auf das Vor-ASP-Niveau anheben wollen, gab es in Rheda-Wiedenbrück keine Antwort.

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