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Schweinepest

Wildzäune: Ausbau Richtung Österreich startet

Die festen Wildzäune zur Abwehr der Afrikanischen Schweinepest (ASP) entlang der Autobahnen in den bayerischen Grenzgebieten sind größtenteils fertiggestellt.

Lesezeit: 2 Minuten

Einer Mitteilung des bayerischen Umweltministeriums zufolge haben die zuständigen Autobahnmeistereien auf einer Gesamtlänge von rund 500 km die bestehenden Wildzäune auf Schäden überprüft, in Stand gesetzt und vorhandene Lücken durch das Errichten neuer Zäune geschlossen. Stellen an Fahrbahnen, Brücken und Unterführungen bleiben offen, damit Menschen sie passieren können. Im Seuchenfall werden dort schnell und zielgerichtet Duftzäune und Wildgatter aufgestellt, damit Wildschweine sie nicht überqueren. Der Ausbau für weitere bayerische Autobahnen, insbesondere in Richtung Österreich, ist im nächsten Jahr geplant.

Darüber hinaus wurden zentral für Bayern bislang ingesamt rund 500 km Zaunmaterial (Elektro-, Wildschutz-, und Duftzäune) beschafft, die im Seuchenfall schnell und unbürokratisch vor Ort eingesetzt werden können. Zusätzlich wurden kürzlich weitere 3 Mio. € für weiteres Zaunmaterial zur Verfügung gestellt (top agrar Südplus berichtete). Damit kann das Zaunmaterial noch einmal ungefähr verdoppelt werden.

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70 € pro geschossenes Wildschwein

Um einen weiteren Anreiz für eine verstärkte Bejagung zu bieten, hat das Kabinett eine bayernweit erhöhte Abschussprämie von 70 € pro Wildschwein beschlossen. In den grenznahen Landkreisen zu Thüringen, Sachsen und Tschechien gilt weiterhin die bereits Anfang dieses Jahres erhöhte Aufwandsentschädigung von 100 € pro Wildschwein. Zusätzlich werden in Kooperation mit Jagd- und Hundeverbänden spezielle Kadaversuchhunde ausgebildet, wofür das Umweltministerium rund 150.000 € bereitstellt.

Glauber: Einschleppung nach Bayern verhindern

Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber informierte über den Abschluss der Bauarbeiten und betonte: "Trotz Corona-Pandemie laufen die Vorbereitungsmaßnahmen gegen die ASP weiter auf Hochtouren. Wir tun alles, um Bayern bestmöglich zu schützen. Die Wildzäune entlang der grenznahen Autobahnen stehen. Die Zäune sorgen für ein neues Sicherheitsniveau und einen bestmöglichen Schutz. Eine Einschleppung der Seuche nach Bayern muss verhindert werden. Zusätzlich soll die Bejagung in den Schutzzonen entlang der Wildzäune verstärkt werden: Je geringer die Anzahl der Wildschweine, desto geringer ist die Gefahr, dass sich die Afrikanische Schweinepest weiter ausbreitet.

Weitere Informationen sowie die Karte zu den aufgebauten Wildzäunen sind im Internet abrufbar unter www.stmuv.bayern.de/asp.htm sowie auf der Seite des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit unter www.lgl.bayern.de/asp.htm.

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