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Schweinemarktkrise

WLV warnt Schlachtunternehmen vor zurückhaltender Preispolitik

„Steigende Preise müssen zu 100 % auf den Höfen ankommen!", mahnt der westfälisch-lippische Bauernpräsident Hubertus Beringmeier.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV) fordert die heimischen Schlachtunternehmen unmissverständlich auf, den jüngsten Anstieg der Erzeugerpreise bei Schweinefleisch vollständig an die Tierhalter weiterzugeben. Nach Monaten desaströser Schweinepreise sieht der Verband die Trendwende am Markt erreicht, bewertet die wirtschaftliche Lage der Schweinehalter aber nach wie vor als sehr ernst.

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„Der jüngste Anstieg der Erzeugerpreise um 5 Cent pro Kilogramm Schlachtgewicht ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Dennoch bleibt unsere Schweinehaltung aktuell tief defizitär. Angesichts dieser sehr ernsten Situation erwarten wir von den Schlachtunternehmen, dass sie höhere Preise auch zu 100 % an die Schweinhalter weitergeben, aktiv vermarkten und vor allem keine Hauspreise zahlen", sagte WLV-Präsident Hubertus Beringmeier am Freitag in Münster.

Er sehe am Beispiel des Rindermarktes, dass sich durchaus höhere Erzeugerpreise durchsetzen lassen. Das Angebot an Schweinefleisch gehe spürbar zurück und die jetzt beschlossenen Lockerungen der Corona-Auflagen würden dafür sorgen, dass die Nachfrage durch Volksfeste, Sportveranstaltungen und die Gastronomie massiv steigen wird, so der Landwirt, der im DBV auch für den Veredelungsbereich zuständig ist.

In dieser Woche war der preisbestimmende nordwestdeutsche Vereinigungspreis für Schweinefleisch erstmals seit vielen Monaten wieder gestiegen – von 1,20 € auf 1,25 € pro Kilogramm Schlachtgewicht. Damit ist nach Ansicht des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbands weiterhin keine auch nur kostendeckende Erzeugung von Schweinen möglich, aber eine Trendwende am Markt erkennbar.

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