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EU-Agrarministertreffen

Wojciechowski lehnt Krisenhilfen für Schweinehalter weiter ab

EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski beharrt auf seiner Absage von Sonderbeihilfen für die europäischen Schweinehalter. Stattdessen fordert er nationale Hilfspakete von den Mitgliedsstaaten.

Lesezeit: 2 Minuten

EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski bleibt seiner Haltung zum Schlachtschweinemarkt treu: Auch auf dem Agrarrat am Montag dieser Woche (21.2.) erteilte er Forderungen nach Krisenhilfen eine Absage. Der Pole bekräftigte damit seine schon bei den vier vorangegangenen Agrarministertreffen eingenommene Position, als er Anfragen auf Sonderbeihilfen stets mit Nein beantwortet hatte. Erneut war es sein Heimatland Polen, das mit Unterstützung aus Ungarn und Lettland, Hilfen forderte. Die Delegation aus Warschau wies darauf hin, dass die Zahl der kleinen und mittleren Schweinebetriebe in Polen in den vergangenen fünf Jahren um die Hälfte abgenommen habe.

Wojciechowski räumte ein, dass die Lage für die Schweinehalter nach wie vor „besorgniserregend“ sei. Kritisch zu bewerten sei auch der starke Anstieg der Energie- und Düngemittelpreise. In dem Zusammenhang stellte der Brüsseler Agrarchef für Anfang März eine Mitteilung der Kommission zum Umgang der EU mit der Energiekrise in Aussicht. Auch die Afrikanische Schweinepest (ASP) stelle nach wie vor ein großes Problem dar, erklärte Wojciechowski. Der Sektor muss nach seinen Worten aber auch selbstkritisch einräumen, dass er die Erwartungen an die Nachfrage Chinas falsch eingeschätzt habe.

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Wojciechowski fordert nationale Hilfspakete

Der Preistrend nach unten sei aber inzwischen gebrochen. Aktuell hätten die Schlachtschweinepreise ein Niveau erreicht, das mit dem des Vorjahres vergleichbar sei. Auch die Ferkelpreise würden, wenn auch nur langsam, weiter ansteigen. Der Forderung von Delegationen nach einem Einsatz der Krisenreserve stellte sich der Agrarkommissar ebenfalls entgegen.

Erneut ermunterte er stattdessen die Mitgliedstaaten, sofern nicht schon geschehen, nationale Hilfsprogramme für die Landwirte aufzuerlegen. Laut Wojciechowski muss sich der Sektor langfristig anders aufstellen. Die Abhängigkeit von Exporten in instabile Drittlandsmärkte und der Bedarf an Soja- und Maisimporten seien zu hoch. „Bedenklich“ sei zudem, dass in einigen Mitgliedstaaten eine „massive Konzentration“ in immer größeren Schweinehaltungsbetrieben erfolge.

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