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Vorsichtig optimistisch

Wojciechowski sieht leichte Trendwende am Schlachtschweinemarkt

Die Lage auf dem EU-Schweinemarkt wird besser, bleibt aber „heikel“. Die Kommission werde den Markt daher genauestens beobachten und - falls nötig - eingreifen, so der Agrarkommissar.

Lesezeit: 2 Minuten

Vorsichtig optimistisch zur Entwicklung des europäischen Schlachtschweinemarktes hat sich EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski geäußert. Er sieht eine Trendwende erreicht. Zugleich sei ihm aber auch bewusst, dass die Mitgliedstaaten nicht im selben Ausmaß von den bestehenden Problemen wie der Afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffen seien, räumte der Pole ein.

Neben der ASP und den damit einhergehenden Exportbeschränkungen macht der Kommissar vor allem die Corona-Krise sowie die damit in Verbindung stehenden Schwierigkeiten in der Schlachtindustrie für die angespannte Lage verantwortlich. Jedoch gebe es klare Hinweise, dass sich die Situation entspanne, stellt der Agrarkommissar fest.

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So seien die Schlachtschweinenotierungen mittlerweile seit mehreren Wochen stabil. Zudem hätten jüngst die Ferkelpreise im EU-Durchschnitt wieder angezogen. Auch der Rückstau an Schlachtschweinen, der gegen Ende vorigen Jahres einen Höhepunkt erreicht habe, gehe langsam wieder zurück. Ein deutliches Zeichen dafür seien die mittlerweile wieder sinkenden Schlachtgewichte.

Mit Nachdruck pocht der Agrarkommissar darauf, die ASP einzudämmen. Dies sei einer der Schlüssel, die derzeitigen Probleme hinter sich zu lassen. Diesem Thema müsse sowohl auf EU-Ebene als auch in den Mitgliedstaaten höchste Priorität eingeräumt werden. Dabei sieht der Brüsseler Agrarchef auch die Notwendigkeit, EU-Handelspartner von dem Konzept der Regionalisierung zu überzeugen, so dass bei vereinzelten ASP-Ausbrüchen nicht mehr sämtliche Exporte aus dem jeweiligen Mitgliedstaat in bestimmte Drittstaaten gesperrt werden.

Zu der von mehreren Ministern in der Vergangenheit erhobenen Forderung nach Markteingriffen erklärte Wojciechowski, dass es aufgrund der strukturellen Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten keine „One-size-fits-all“-Lösung gebe. Nichtsdestoweniger räumt der Kommissar in seinem Schreiben ein, dass die Situation trotz der positiven Signale weiter als „heikel“ einzustufen sei. Die Kommission werde den Markt daher genauestens beobachten und - falls nötig - eingreifen.

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