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Zähne schleifen ist aktiver Tierschutz

Ob das Schleifen der Eckzähne von Saugferkeln sinnvoll ist oder nicht, wird in der Fachwelt kontrovers diskutiert. Auswertungen an 4.000 Ferkeln in zwei sächsischen Betrieben zeigen, dass man durch das Schleifen Verletzungen am Gesäuge der Sau und im Gesicht der Ferkel vorbeugen kann – wenn man es richtig macht!

Lesezeit: 2 Minuten

Ob das Schleifen der Eckzähne von Saugferkeln sinnvoll ist oder nicht, wird in der Fachwelt kontrovers diskutiert. Das Abschleifen der obersten Spitzen soll Verletzungen am Gesäuge vorbeugen, wenn das Drüsengewebe von den Ferkeln intensiv bearbeitet wird, um den Milchfluss anzuregen.

 

Außerdem soll es die Wurfgeschwister im Streit um die besten Milchzitzen vor Verletzungen bewahren. Denn die Wunden, die durch die scharfen Spitzen der Ferkel-Eckzähne verursacht werden, heilen nicht nur schwer ab, sie sind auch ideale Eintrittspforten für Krankheitserreger.



Doch man kann beim Schleifen auch viel Schaden anrichten. Wer zu viel Zahnschmelz wegschleift, verletzt den empfindlichen Pulpabereich. Das ist die blutgefäßreiche Gewebemasse des Zahnes. Und das passiert schnell.

Auswertungen an 4000 Ferkeln im sächsischen Lehr- und Versuchsgut Köllitsch und einem Praxisbetrieb zeigen, dass das Schleifen der Eckzähne das Gesäuge der Sauen und die Gesichter der Ferkel effektiv schützen. Dabei kommt es jedoch auf das "Wie" an. Es darf nur die oberste Zahnspitze leicht abgeschliffen werden. Das kann vorsichtig mit einem elektrischen Zahnschleifgerät passieren, es reicht aber auch eine einfache Handfeile.

 

Das Schleifen der Eckzähne verbessert somit das Wohl der Tiere. Einen Einfluss auf die biologischen Leistungen der Ferkel hatte die Maßnahme allerdings nicht.

 

Den ausführlichen Bericht über den Zahnschleifversuch und praktische Tipps, worauf Sie beim Zähneschleifen achten müssen, lesen Sie in der aktuellen top agrar-Ausgabe (2/2018) ab Seite S4.

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