Zweiter ASP-Ausbruch in polnischer Schweinehaltung dieses Jahr
In einem Schweinebestand mit 3.000 Tieren in Polen ist die ASP ausgebrochen. Der Betrieb liegt 100 km voin der deutschen Grenze entfernt, die Schweine wurden bereits gekeult.
In Polen ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) zum zweiten Mal in diesem Jahr in einem landwirtschaftlichen Bestand ausgebrochen. Wie jetzt bekannt wurde, hatte sich bereits am Donnerstag vergangener Woche ein Verdachtsfall im Landkreis Międzychodzki der Wojewodschaft Großpolen ergeben, der kurz darauf im Labor bestätigt wurde.
Betroffen ist ein Betrieb mit rund 3.000 Tieren, deren Keulung von den Veterinärbehörden unmittelbar darauf angeordnet wurde. Der Ausbruchsherd liegt gut 100 km von der deutsch-polnischen Grenze entfernt. In der Gegend hatte es in den vergangenen Wochen mehrere ASP-Fälle bei Wildschweinen gegeben.
Nach Einschätzung des Warschauer Landwirtschaftsministeriums dürfte der jüngste Seuchenfall nicht der Letzte gewesen sein. Das Ressort geht mit Blick auf die vergangenen Jahre davon aus, dass es in den Sommermonaten wieder vermehrt zur Einschleppung des Virus in Nutztierhaltungen kommen könnte. Es rief die Landwirte deshalb zu hoher Wachsamkeit und Einhaltung aller Biosicherheitsmaßnahmen auf.
Aus deutscher Perspektive bemerkenswert sind indes weitere Funde von verendetem Schwarzwild in der Wojewodschaft Westpommern. Laut den Behörden sind diese nachweislich mit ASP infizierten Tiere in einer Gegend registriert worden, die bisher noch als frei von der Tierseuche galt. Damit hat sich die Afrikanische Schweinepest wohl weiter in den Nordwesten Polens ausgebreitet und ist noch näher an Mecklenburg-Vorpommern herangerückt, wo bislang keine ASP-Fälle verzeichnet worden sind.
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In Polen ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) zum zweiten Mal in diesem Jahr in einem landwirtschaftlichen Bestand ausgebrochen. Wie jetzt bekannt wurde, hatte sich bereits am Donnerstag vergangener Woche ein Verdachtsfall im Landkreis Międzychodzki der Wojewodschaft Großpolen ergeben, der kurz darauf im Labor bestätigt wurde.
Betroffen ist ein Betrieb mit rund 3.000 Tieren, deren Keulung von den Veterinärbehörden unmittelbar darauf angeordnet wurde. Der Ausbruchsherd liegt gut 100 km von der deutsch-polnischen Grenze entfernt. In der Gegend hatte es in den vergangenen Wochen mehrere ASP-Fälle bei Wildschweinen gegeben.
Nach Einschätzung des Warschauer Landwirtschaftsministeriums dürfte der jüngste Seuchenfall nicht der Letzte gewesen sein. Das Ressort geht mit Blick auf die vergangenen Jahre davon aus, dass es in den Sommermonaten wieder vermehrt zur Einschleppung des Virus in Nutztierhaltungen kommen könnte. Es rief die Landwirte deshalb zu hoher Wachsamkeit und Einhaltung aller Biosicherheitsmaßnahmen auf.
Aus deutscher Perspektive bemerkenswert sind indes weitere Funde von verendetem Schwarzwild in der Wojewodschaft Westpommern. Laut den Behörden sind diese nachweislich mit ASP infizierten Tiere in einer Gegend registriert worden, die bisher noch als frei von der Tierseuche galt. Damit hat sich die Afrikanische Schweinepest wohl weiter in den Nordwesten Polens ausgebreitet und ist noch näher an Mecklenburg-Vorpommern herangerückt, wo bislang keine ASP-Fälle verzeichnet worden sind.