Im Salzburger Land haben Grünlandbauern mit der Verschmutzung ihres Futters durch Regenwurmkot zu kämpfen. Verursacher der bis zu 8 cm großen Kothaufen sind aber nicht etwa nützliche heimische Regenwurm-Arten, sondern der aus Frankreich und der Schweiz eingeschleppte Schwarzkopfregenwurm. Grünlandberater Matthias Greisberger von der Landwirtschaftskammer Salzburg schätzt, dass bereits mehrere 100 ha betroffen sind. „Die Würmer breiten sich jedes Jahr weiter aus und machen durch die massive Futterverschmutzung vor allem im Herbst zum Teil einen kompletten Grasaufwuchs zunichte.“ Zur Regulierung seien eine regelmäßige Bodenbearbeitung, der Anbau von Feldfutter in Kombination mit Branntkalk, regelmäßige Nachsaat und ein höherer Grasschnitt ratsam.
In Bayern und Baden-Württemberg gab es bisher noch keine Schäden durch den Wurm. Spezialist Dr. Otto Ehrmann aus Creglingen geht von einer größeren Population im Rheintal aus. Durch die trockene Lage stelle sie vermutlich noch kein Problem da.
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Im Salzburger Land haben Grünlandbauern mit der Verschmutzung ihres Futters durch Regenwurmkot zu kämpfen. Verursacher der bis zu 8 cm großen Kothaufen sind aber nicht etwa nützliche heimische Regenwurm-Arten, sondern der aus Frankreich und der Schweiz eingeschleppte Schwarzkopfregenwurm. Grünlandberater Matthias Greisberger von der Landwirtschaftskammer Salzburg schätzt, dass bereits mehrere 100 ha betroffen sind. „Die Würmer breiten sich jedes Jahr weiter aus und machen durch die massive Futterverschmutzung vor allem im Herbst zum Teil einen kompletten Grasaufwuchs zunichte.“ Zur Regulierung seien eine regelmäßige Bodenbearbeitung, der Anbau von Feldfutter in Kombination mit Branntkalk, regelmäßige Nachsaat und ein höherer Grasschnitt ratsam.
In Bayern und Baden-Württemberg gab es bisher noch keine Schäden durch den Wurm. Spezialist Dr. Otto Ehrmann aus Creglingen geht von einer größeren Population im Rheintal aus. Durch die trockene Lage stelle sie vermutlich noch kein Problem da.