Die ab 1. Januar 2019 geltende Pflicht zur GVO-freien Fütterung in der Schweinehaltung führt offenbar dazu, dass Erzeuger aus dem Qualitätszeichen Baden-Württemberg, QZBW, aussteigen. Das erklären Erzeugergemeinschaften, Viehhändler und Fleischverarbeiter gegenüber Südplus.
„Die Zahl unserer zertifizierten Betriebe geht massiv zurück und wir werden unsere Menge an QZBW-Schweinen von über 1000 pro Woche auf 200 runterfahren“, sagt Rolf Michelberger, Müller Gruppe, Ulm. Denn nur für diese Menge sei der für die Bauern nötige GVO-frei-Zuschlag von 10ct/kg garantiert. Auf breiter Front seien diese Mehrkosten bisher nicht zu erlösen, so die Branchenexperten, die für die GVO-freie Fütterung auf freiwilliger Basis plädiert hatten. Michelberger: „QZBW wird bei Schweinefleisch wegen politischer Zwänge, die den Markt nicht ausreichend reflektiert haben, massiv an Bedeutung verlieren!“
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Die ab 1. Januar 2019 geltende Pflicht zur GVO-freien Fütterung in der Schweinehaltung führt offenbar dazu, dass Erzeuger aus dem Qualitätszeichen Baden-Württemberg, QZBW, aussteigen. Das erklären Erzeugergemeinschaften, Viehhändler und Fleischverarbeiter gegenüber Südplus.
„Die Zahl unserer zertifizierten Betriebe geht massiv zurück und wir werden unsere Menge an QZBW-Schweinen von über 1000 pro Woche auf 200 runterfahren“, sagt Rolf Michelberger, Müller Gruppe, Ulm. Denn nur für diese Menge sei der für die Bauern nötige GVO-frei-Zuschlag von 10ct/kg garantiert. Auf breiter Front seien diese Mehrkosten bisher nicht zu erlösen, so die Branchenexperten, die für die GVO-freie Fütterung auf freiwilliger Basis plädiert hatten. Michelberger: „QZBW wird bei Schweinefleisch wegen politischer Zwänge, die den Markt nicht ausreichend reflektiert haben, massiv an Bedeutung verlieren!“