Bayerns Umweltminister Marcel Huber und Agrarministerin Michaela Kaniber (beide CSU) setzen ihren Plan, wolfsfreie Zonen einzurichten, jetzt in die Tat um (siehe Südplus 6/2018). Der Aktionsplan Wolf des Bay-erischen Landesamtes für Umwelt, der den betroffenen Verbänden jetzt im Entwurf vorliegt, sieht die Ausweisung von Gebieten vor, in denen Nutztiere nicht vor dem Wolf geschützt werden können.
Tauchen Wölfe in diesen Gebieten auf, dürfen laut Aktionsplan Einzeltiere oder ganze Rudel entnommen werden. Außerhalb dieser Zonen komme ein Abschuss dann in Betracht, wenn ein Wolf trotz eines sachgemäßen Herdenschutzes Weidetiere bedroht oder tötet.
Eine Bewertungskomission aus Vertretern der Landwirtschafts- und Umweltverwaltung soll regional entscheiden, in welchen Gebieten Präventionsmaßnahmen gegen den Wolf möglich sind. Für die Entscheidung sollen neben naturschutzfachlichen auch landwirtschaftliche Aspekte, wie die Zumutbarkeit solcher Maßnahmen für die Tierhalter, maßgeblich sein.
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Bayerns Umweltminister Marcel Huber und Agrarministerin Michaela Kaniber (beide CSU) setzen ihren Plan, wolfsfreie Zonen einzurichten, jetzt in die Tat um (siehe Südplus 6/2018). Der Aktionsplan Wolf des Bay-erischen Landesamtes für Umwelt, der den betroffenen Verbänden jetzt im Entwurf vorliegt, sieht die Ausweisung von Gebieten vor, in denen Nutztiere nicht vor dem Wolf geschützt werden können.
Tauchen Wölfe in diesen Gebieten auf, dürfen laut Aktionsplan Einzeltiere oder ganze Rudel entnommen werden. Außerhalb dieser Zonen komme ein Abschuss dann in Betracht, wenn ein Wolf trotz eines sachgemäßen Herdenschutzes Weidetiere bedroht oder tötet.
Eine Bewertungskomission aus Vertretern der Landwirtschafts- und Umweltverwaltung soll regional entscheiden, in welchen Gebieten Präventionsmaßnahmen gegen den Wolf möglich sind. Für die Entscheidung sollen neben naturschutzfachlichen auch landwirtschaftliche Aspekte, wie die Zumutbarkeit solcher Maßnahmen für die Tierhalter, maßgeblich sein.
