Immer mehr Unternehmen der Lebensmittelverarbeitung, Imker und Winzer setzen auf den Einsatz von weißem heimischem Biozucker. So planen z.B. die Biobrauerei Neumarkter Lammsbräu und die Demeter Molkerei Schrozberg die Umstellung auf Biozucker, der nach den Kriterien der Bioverbände erzeugt wurde. „Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage weiter steigt“, sagt Dr. Georg Vierling von Südzucker. Hochrechnungen gehen von einem Bedarf in der EU von ca. 150000 t Ökozucker aus.
Die Mehrzahl der süddeutschen Biorübenanbauer liefert ihre Ernte bisher an die Schweizer Zucker AG, die Zuckerfabriken in Frauenfeld und Aarberg betreibt. Ab nächstem Jahr nimmt erstmals aber auch Südzucker im bayerischen Rain am Lech Bioware an. Bisher war das nur in Warburg in Nordrhein-Westfalen möglich. „Eine regionale Verarbeitung und Wertschöpfung sichert regionale Arbeitsplätze“, wirbt Vierling um neue Erzeuger. Zudem biete man neben einem attraktiveren Preismodell günstige Konditionen für Nebenprodukte wie z.B. für Carbokalk an. Bisher zahlte Südzucker einen Biozuschlag von ca. 70€/t. Und auch die Schweizer Zucker AG hat ihre Konditionen das dritte Jahr in Folge verbessert (Übersicht 1). Sie bietet Dreijahresverträge mit einem Bonus an. Beide Verarbeiter haben keine Lieferbeschränkung. Ab einer bestimmten Übermenge sinken die Preise aber jeweils.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Immer mehr Unternehmen der Lebensmittelverarbeitung, Imker und Winzer setzen auf den Einsatz von weißem heimischem Biozucker. So planen z.B. die Biobrauerei Neumarkter Lammsbräu und die Demeter Molkerei Schrozberg die Umstellung auf Biozucker, der nach den Kriterien der Bioverbände erzeugt wurde. „Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage weiter steigt“, sagt Dr. Georg Vierling von Südzucker. Hochrechnungen gehen von einem Bedarf in der EU von ca. 150000 t Ökozucker aus.
Die Mehrzahl der süddeutschen Biorübenanbauer liefert ihre Ernte bisher an die Schweizer Zucker AG, die Zuckerfabriken in Frauenfeld und Aarberg betreibt. Ab nächstem Jahr nimmt erstmals aber auch Südzucker im bayerischen Rain am Lech Bioware an. Bisher war das nur in Warburg in Nordrhein-Westfalen möglich. „Eine regionale Verarbeitung und Wertschöpfung sichert regionale Arbeitsplätze“, wirbt Vierling um neue Erzeuger. Zudem biete man neben einem attraktiveren Preismodell günstige Konditionen für Nebenprodukte wie z.B. für Carbokalk an. Bisher zahlte Südzucker einen Biozuschlag von ca. 70€/t. Und auch die Schweizer Zucker AG hat ihre Konditionen das dritte Jahr in Folge verbessert (Übersicht 1). Sie bietet Dreijahresverträge mit einem Bonus an. Beide Verarbeiter haben keine Lieferbeschränkung. Ab einer bestimmten Übermenge sinken die Preise aber jeweils.