„Zu Beginn der Coronakrise war die Stimmung unter den Landwirten eher positiv, weil die Bevölkerung erkannt hat, dass unsere Landwirte alles tun, um sie mit Lebensmittel zu versorgen. Dann hat sich die Stimmung ins Negative gedreht. Die Landwirte haben häufig das Gefühl, sie sind der Sündenbock für alles.
Anders sieht es bei den Biolandwirten aus: Die Corona-Pandemie hat die Nachfrage nach Bioprodukten angeheizt. Die Menschen suchen nach Sicherheit und sie möchten ein gutes Gewissen haben. Wir gehen davon aus, dass Biolandwirte auch weiterhin davon profitieren könnten.
Aufgrund der umgekippten Stimmung und niedriger Preise ist derzeit die Investitionsbereitschaft sehr zurückhaltend. Wir erwarten aufgrund der aktuellen Tierwohldiskussion und erhöhten Umweltauflagen in Richtung Stickstoff und Phosphor einen verstärkten Rückgang der landwirtschaftlichen Betriebe und der Tierzahlen in den nächsten Jahren. Trotzdem werden sich die „Zukunftsbetriebe“ auf die neuen Anforderungen einstellen und entsprechend investieren.
Beim Kalb ist die metabolische Programmierung die Entwicklung in den letzten Jahren. Die ersten Lebenswochen sind entscheidend für das ganze Kuhleben. Dies hat Einfluss auf das Milchaustauschergeschäft.
Bei der Milchkuh ist das Thema Gesundheit und Methanreduzierung im Fokus. Wir decken diesen Bereich über eine eigene Produktlinie ab. Bei Schweinen liegt der Fokus auf Stickstoff- und P-Reduktion über die Fütterung, aber auch auf Gesundheit und Tierwohl. Unsere Futtermittel wurden dementsprechend neu konzipiert. Uns ist wichtig, dass die Tiere gesund bleiben und tierwohlgerecht gefüttert werden.
Precision Farming 4.0 hat in unseren Betrieben Einzug gehalten. Dies betrifft die Rationsplanung, Rationsberechnung und Anbindung an alle wichtigen Schnittstellen im Betrieb (z.B. MLP, Herdenmanagementprogramm, Mischtechik, Futteranalyse).“
Dr. Klaus Daubinger,
Produktmanager Trouw Nutrition
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„Zu Beginn der Coronakrise war die Stimmung unter den Landwirten eher positiv, weil die Bevölkerung erkannt hat, dass unsere Landwirte alles tun, um sie mit Lebensmittel zu versorgen. Dann hat sich die Stimmung ins Negative gedreht. Die Landwirte haben häufig das Gefühl, sie sind der Sündenbock für alles.
Anders sieht es bei den Biolandwirten aus: Die Corona-Pandemie hat die Nachfrage nach Bioprodukten angeheizt. Die Menschen suchen nach Sicherheit und sie möchten ein gutes Gewissen haben. Wir gehen davon aus, dass Biolandwirte auch weiterhin davon profitieren könnten.
Aufgrund der umgekippten Stimmung und niedriger Preise ist derzeit die Investitionsbereitschaft sehr zurückhaltend. Wir erwarten aufgrund der aktuellen Tierwohldiskussion und erhöhten Umweltauflagen in Richtung Stickstoff und Phosphor einen verstärkten Rückgang der landwirtschaftlichen Betriebe und der Tierzahlen in den nächsten Jahren. Trotzdem werden sich die „Zukunftsbetriebe“ auf die neuen Anforderungen einstellen und entsprechend investieren.
Beim Kalb ist die metabolische Programmierung die Entwicklung in den letzten Jahren. Die ersten Lebenswochen sind entscheidend für das ganze Kuhleben. Dies hat Einfluss auf das Milchaustauschergeschäft.
Bei der Milchkuh ist das Thema Gesundheit und Methanreduzierung im Fokus. Wir decken diesen Bereich über eine eigene Produktlinie ab. Bei Schweinen liegt der Fokus auf Stickstoff- und P-Reduktion über die Fütterung, aber auch auf Gesundheit und Tierwohl. Unsere Futtermittel wurden dementsprechend neu konzipiert. Uns ist wichtig, dass die Tiere gesund bleiben und tierwohlgerecht gefüttert werden.
Precision Farming 4.0 hat in unseren Betrieben Einzug gehalten. Dies betrifft die Rationsplanung, Rationsberechnung und Anbindung an alle wichtigen Schnittstellen im Betrieb (z.B. MLP, Herdenmanagementprogramm, Mischtechik, Futteranalyse).“